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Von Herr Triſtrant.

Auch bitte ich dich ſehr·/ du wölleſt Herr Tri-

ſtranten deine Huld wider geben·/ des biſtu jui

ſchüldig·/ auch kan vnd mag er das wider umb

wol vmb dich verdienen. Hierin bitt vnd ge-

beut ich dir bey ben Gebotten Gottes·/ du wöl-

leſt dis mein begeren nit verachten·/ ſonder zu

gut vnd ſeligkeit deiner Seel vnd Leib auffne-

men·/ denn es gebürt euch zuthun·/ gegen Gott

vnd ewert halben. Als dieſer Brieff geſchrieben

ward·/ befahle er in Triſtranten·/ dem König zu

bringen·/ vnd darbey zuſagen·/ das er jhm raht

vnd bitt dar zu rhet·/ darumb er jm geſchrieben

hett. Herr Triſtrant hub ſich auff die fart·/ vnd

als es nacht ward·/ kam er gen Thintariol in dẽ

Baumgarten zu dem Brunnen·/ dabey jm vor-

mals offt lieb vnd leid wider farẽ war. Er heff-

tet ſein Pferdt an die Linden·/ darauff jhm der

König einmal auff geſehen he·tt/ vnd gieng mit

groſſer liſtigkeit gegen der Kammer·/ darin der

König lag. Deñ die König haben zu derſelben

zeit nit·/ ſolche herrliche Paleſt gehabt·/ als jetzt·/

ſonder auff der Erden jr Schlaffkam̃er gebau-

wet/ als noch an etlichen enden vnd Königrei-

chen gewonheit iſt. Darumb mochte Herr Tri-

ſtrant dem König wol zu reden·/ vnd ſaget alſo·/

König ſchlaffeſt du Er antwortet·/ Ja. Herr

Triſtrant ſprach·/ Der mich lies·/ du müſteſt ein

weil wachen. Da ſprach der König·/ Warumb

ſol ich wachẽ wart bis es tag wird. Herr Tri-

ſtrant ſprach·/ Das mag nit ſein·/ es iſt kein ſtũd

noch

I iij
Von Herr Triſtrant.

Auch bitte ich dich ſehr / du wölleſt Herr Tri-

ltranten deine Huld wider·geben / des biſtu ſij

ſ·hüldig / auch kan vnd mag er das wider·umb

ool vmb dich verdienen. Hierin bitt vnd ge·

·eut ich dir bey den Gebotten Gottes / du wol-

··ſt dis mein begeren nit verachten / ſonder zu

·ut vnd ſeligkeit deiner Seel vnd Leib auffne-

·en / denn es geburt euch zuthun / gegen Gort

·nd ewert halben. Als dieſer Brieff geſchrieben

ward / befahle er ſn Triſtranten / dem König z·

dringen / vnd darbey zuſagen / das er ·hm raht

·nd bitt dar zu thet / darumb er jm geſchrieben

·ett. Herr Triſtrant hub ſich auff die fatt / vnd

··s es nacht ward / kam er gen Thintariol in dẽ

·aumgarten zu dem Brunnen / dabey jm vor-

·als offt lieb vnd leid wider·farẽ war. Er heff-

t···ſein Pferdt an die Linden / darauff jhm der

o·nig einmal auff·geſehen hert / vnd gieng mit

Broſſer liſtigkeit gegen der Bammer / darin der

o·nig lag. Deñ die Ronig haben zu derſelben

deit nit / ſolche herrliche Paleſt gehabt / als ſetzt /

b··der auff der Erden jr Schlaffkam̃er gebau-

·et/ als noch an etlichen enden vnd Bönigrei-

··en gewonheit iſt. Darumb mochte Gerr Tri-

l·rant dem ·önig wol zu reden / vnd ſaget alſo /

o·nig ſchlaffeſt due Er antwortet / Ja. Herr

·riſtrant ſprach / Der mich lies / du müſteſt ein

·eil wachen. Da ſprach der Bönig / Warumb

··l ich wachẽ? wart bis es tag wird. Herr Tri-

l··ant ſprach / Das mag nit ſein / es iſt kein ſtũd

noch

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Von Herr Triſtrant Auch bitte ich dich ſehr du wölleſt Herr Tri ſtranten deine Huld wider geben des biſtu jui ſchüldig auch kan vnd mag er das wider umb wol vmb dich verdienen Hierin bitt vnd ge beut ich dir bey ben Gebotten Gottes du wöl leſt dis mein begeren nit verachten ſonder zu gut vnd ſeligkeit deiner Seel vnd Leib auffne men denn es gebürt euch zuthun gegen Gott vnd ewert halben Als dieſer Brieff geſchrieben ward befahle er in Triſtranten dem König zu bringen vnd darbey zuſagen das er jhm raht vnd bitt dar zu rhet darumb er jm geſchrieben hett Herr Triſtrant hub ſich auff die fart vnd als es nacht ward kam er gen Thintariol in dẽ Baumgarten zu dem Brunnen dabey jm vor mals offt lieb vnd leid wider farẽ war Er heff tet ſein Pferdt an die Linden darauff jhm der König einmal auff geſehen hett vnd gieng mit groſſer liſtigkeit gegen der Kammer darin der König lag Deñ die König haben zu derſelben zeit nit ſolche herrliche Paleſt gehabt als jetzt ſonder auff der Erden jr Schlaffkam̃er gebau wet als noch an etlichen enden vnd Königrei chen gewonheit iſt Darumb mochte Herr Tri ſtrant dem König wol zu reden vnd ſaget alſo König ſchlaffeſt du Er antwortet Ja Herr Triſtrant ſprach Der mich lies du müſteſt ein weil wachen Da ſprach der König Warumb ſol ich wachẽ wart bis es tag wird Herr Tri ſtrant ſprach Das mag nit ſein es iſt kein ſtũd noch I iij
Von Herr Triſtrant Auch bitte ich dich ſehr du wölleſt Herr Tri ltranten deine Huld widergeben des biſtu ſij ſhüldig auch kan vnd mag er das widerumb ool vmb dich verdienen Hierin bitt vnd ge eut ich dir bey den Gebotten Gottes du wol ſt dis mein begeren nit verachten ſonder zu ut vnd ſeligkeit deiner Seel vnd Leib auffne en denn es geburt euch zuthun gegen Gort nd ewert halben Als dieſer Brieff geſchrieben ward befahle er ſn Triſtranten dem König z dringen vnd darbey zuſagen das er hm raht nd bitt dar zu thet darumb er jm geſchrieben ett Herr Triſtrant hub ſich auff die fatt vnd s es nacht ward kam er gen Thintariol in dẽ aumgarten zu dem Brunnen dabey jm vor als offt lieb vnd leid widerfarẽ war Er heff tſein Pferdt an die Linden darauff jhm der onig einmal auffgeſehen hert vnd gieng mit Broſſer liſtigkeit gegen der Bammer darin der onig lag Deñ die Ronig haben zu derſelben deit nit ſolche herrliche Paleſt gehabt als ſetzt bder auff der Erden jr Schlaffkam̃er gebau et als noch an etlichen enden vnd Bönigrei en gewonheit iſt Darumb mochte Gerr Tri lrant dem önig wol zu reden vnd ſaget alſo onig ſchlaffeſt due Er antwortet Ja Herr riſtrant ſprach Der mich lies du müſteſt ein eil wachen Da ſprach der Bönig Warumb l ich wachẽ wart bis es tag wird Herr Tri lant ſprach Das mag nit ſein es iſt kein ſtũd noch 3 i