frawen·/ ſo ſchlaget in euch·/ ſparet ew-

re buß nicht biß jr kranck werdet·/ ſon-

dern bald·/ bey zeiten·/ maturè, bey ge-

ſundheit·/ weil jr noch ſündigen köndt.

Denn wer weis·/ ob jhr an ewrem letz-

ten ende zur penitentz verſtand vnd

vernunfft haben werdet/ da jr ſie der

Welt art nach wollet verſchieben.

Wenn mancher nicht mehr leben

mag/ ſo fetzet er an ein groſſe klag·/

denn wil er erſt fromb werden: Ich

fürcht fürwar die göttlich gnad·/ die

er allzeit verſchlagen hat·/ werd ſch·wer

lich ob jm ſchweben.

Syrach 1S.

In vitis Patrum wird eines fre-

chen mutigen Jünglings·/ des verlor-

nen Sons art·/ gedacht·/ der hab ſich

ſeiner jungẽ tag vber aller bos·heit er-

geben. Do jhn nu der Teuffel·/ dem

er ſich zu dienſte gantz vnd gar erge-

ben·/ mit Leib vnd Seele hinweg fü-

ren wolte/ jemmerlich ſeufftzet vnd

ſchriehe: Deus in adiutorium me-

um inten·de, O Gott komm mir zu

hülffe·/ ꝛc. Hab der Teuffel ſein ge-

Legenda piæ

antiquitatis.

ſpot-

frawen ſo ſchlaget in euch ſparet ew re buß nicht biß jr kranck werdet ſon dern bald bey zeiten maturè bey ge ſundheit weil jr noch ſündigen köndt Denn wer weis ob jhr an ewrem letz ten ende zur penitentz verſtand vnd vernunfft haben werdet da jr ſie der Welt art nach wollet verſchieben Wenn mancher nicht mehr leben mag ſo fetzet er an ein groſſe klag denn wil er erſt fromb werden Ich fürcht fürwar die göttlich gnad die er allzeit verſchlagen hat werd ⋯ ſchwer lich ob jm ſchweben Syrach 1S In vitis Patrum wird eines fre chen mutigen Jünglings des verlor nen Sons art gedacht der hab ſich ſeiner jungẽ tag vber aller ⋯ bosheit er geben Do jhn nu der Teuffel dem er ſich zu dienſte gantz vnd gar erge ben mit Leib vnd Seele hinweg fü ren wolte jemmerlich ſeufftzet vnd ſchriehe Deus in adiutorium me um intende O Gott komm mir zu hülffe ꝛc Hab der Teuffel ſein ge Legenda piæ antiquitatis ſpot