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hab entpfangen·/ darmit ſie jhm anzeigen wollen·/ das ſie

warhafftig lebe/ etc.

Als wir nu einen Berg auff den andern hinab geſtie-

gen·/ vnd etman zwo ſtund vor Nacht·/ in einem engen·/ doch

langen Thal kommen·/ da haben wir einen ſchönen vñ luſti-

gen Garten funden·/ bey vnd neben dieſem Garten auch ei-

ne kleine Capellen·/ in dis Kloſter ſeind wir eingezogen·/ vnd

die Nacht vber darinnen verharret·/ denn ſolches Gebew hat

noch viel kleiner Kammern·/ die Calloiri nennen es Alla qua-

ranta Patri, das iſt·/ zum 40. Altuätern·/ welche an dieſem ort

ſollen gewohnet haben·/ denn es vmb dis Kloſter ſehr viel

kleiner Heußlein hat·/ von Lehmen vnd Steinen erbawet/

denn ſo es zum Tor am roten Meer (dauon hernach geſagt

wird) an peſtis ſtirbet/ fliehen die Chriſten·/ welche da woh-

nen·/ in dieſen Thal in gemelte Heußlein·/ erhalten ſich dar-

innen eine zeitlang für dem ſterben. Ehe wir aber auff den

Berg Sinai geſtiegen·/ da haben wir vnſerm Mucker·/ vnd

mit jhm des Herrn Nicolai Vintimiglia Knecht·/ Elias genant·/

in den Garten·/ darein wir erſten eingezogen·/ abgefertigt/

vnd vnſer Rüſtung alleſampt auff ein Camel geladen·/ vnd

an dieſem genenten Ort füren laſſen·/ welches·/ als wir dar-

kommen·/ alles gefunden·/ derwegen allda vber nacht blieben·/

vnd vns eine Malzeit nach vermügen zugericht·/ Weil denn

dieſer Ort in dem wilden Gebirge war·/ vnd wir vns für den

Arabiern wolzu fürchten hatten·/ haben vnſer zween die

Nacht vber·/ jeder partey zwo ſtund wachen müſſen.

Den funffzehenden tag

Nouembris.

DEs Morgens früe/ ſeind wir in der Küle

auffgeweſen·/ etwan zwo ſtund vor Tag·/ vnd alſo

gegen

P iij
hab entpfangen / darmit ſie ſhm anzeigen wollen / das ſie

warhafftig lebe/·etc.

Als wir nu einen Berg auff den andern hinab geſtie-

gen / vnd etwan zwo ſtund vor Nacht / in einem engen / doch

langen Thal kommen / da haben wir einen ſchönen vñ luſti-

gen Garten funden / bey vnd neben dieſem ·arten auch ei-

ne kleine Capellen / in dis Kioſter ſeind wir eingezogen / vnd

die Nacht vber darinnen verharret / denn ſolches Gebew hat

noch viel kleiner Kammern / die Calloiri nennen es Al·a qua-

·anta Patri, das iſt / zum 40. Altuätern / welche an dieſem ort

ſollen gewohnet haben / denn es vmb dis Kloſter ſehr viel

kleiner Heußlein hat / von Lehmen vnd Steinen erbawet/

denn ſo es zum Tor am roten Meer (dauon hernach geſagt

wird) an peſtis ſtirbet/ fliehen die Chriſten / welche da woh-

nen / in dieſen Thal in gemelte Heußlein / erhalten ſich dar-

innen eine zeitlang für dem ſterben. Ehe wir aber auff den

Berg Sinai geſtiegen / da haben wir vnſerm Mucker / vnd

mit jhm des Herrn Nicolai ·imtimiglia Knecht / Elias genant /

in den Garten / darein wir erſten eingezogen / abgefertigt-

vnd vnſer Rüſtung alleſampt auff ein Camel geladen / vnd

an dieſem genenten Ort füren laſſen / welches / als wir dar-

kommen / alles gefunden / derwegen allda vber nacht blieben /

vnd vns eine Malzeit nach vermügen zugericht / Weil denn

dieſer·Ort in dem wilden Gebirge war / vnd wir vns für den

Arabiern wolzu fürchten hatten / haben vnſer zween die

Nacht vber / jeder partey zwo ſtund wachen müſſen.

Den funffzehenden tag

Nouembris.

Ne····ruens nae / ſc·nd ··r ·n d·r·····

auffgeweſen / etwan zwo ſtund vor Tag / vnd alſo

gegen

P ·ij

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hab entpfangen darmit ſie jhm anzeigen wollen das ſie warhafftig lebe etc Als wir nu einen Berg auff den andern hinab geſtie gen vnd etman zwo ſtund vor Nacht in einem engen doch langen Thal kommen da haben wir einen ſchönen vñ luſti gen Garten funden bey vnd neben dieſem Garten auch ei ne kleine Capellen in dis Kloſter ſeind wir eingezogen vnd die Nacht vber darinnen verharret denn ſolches Gebew hat noch viel kleiner Kammern die Calloiri nennen es Alla qua ranta Patri das iſt zum 40 Altuätern welche an dieſem ort ſollen gewohnet haben denn es vmb dis Kloſter ſehr viel kleiner Heußlein hat von Lehmen vnd Steinen erbawet denn ſo es zum Tor am roten Meer dauon hernach geſagt wird an peſtis ſtirbet fliehen die Chriſten welche da woh nen in dieſen Thal in gemelte Heußlein erhalten ſich dar innen eine zeitlang für dem ſterben Ehe wir aber auff den Berg Sinai geſtiegen da haben wir vnſerm Mucker vnd mit jhm des Herrn Nicolai Vintimiglia Knecht Elias genant in den Garten darein wir erſten eingezogen abgefertigt vnd vnſer Rüſtung alleſampt auff ein Camel geladen vnd an dieſem genenten Ort füren laſſen welches als wir dar kommen alles gefunden derwegen allda vber nacht blieben vnd vns eine Malzeit nach vermügen zugericht Weil denn dieſer Ort in dem wilden Gebirge war vnd wir vns für den Arabiern wolzu fürchten hatten haben vnſer zween die Nacht vber jeder partey zwo ſtund wachen müſſen Den funffzehenden tag Nouembris DEs Morgens früe ſeind wir in der Küle auffgeweſen etwan zwo ſtund vor Tag vnd alſo gegen P iij
hab entpfangen darmit ſie ſhm anzeigen wollen das ſie warhafftig lebe etc Als wir nu einen Berg auff den andern hinab geſtie gen vnd etwan zwo ſtund vor Nacht in einem engen doch langen Thal kommen da haben wir einen ſchönen vñ luſti gen Garten funden bey vnd neben dieſem arten auch ei ne kleine Capellen in dis Kioſter ſeind wir eingezogen vnd die Nacht vber darinnen verharret denn ſolches Gebew hat noch viel kleiner Kammern die Calloiri nennen es Ala qua anta Patri das iſt zum 40 Altuätern welche an dieſem ort ſollen gewohnet haben denn es vmb dis Kloſter ſehr viel kleiner Heußlein hat von Lehmen vnd Steinen erbawet denn ſo es zum Tor am roten Meer dauon hernach geſagt wird an peſtis ſtirbet fliehen die Chriſten welche da woh nen in dieſen Thal in gemelte Heußlein erhalten ſich dar innen eine zeitlang für dem ſterben Ehe wir aber auff den Berg Sinai geſtiegen da haben wir vnſerm Mucker vnd mit jhm des Herrn Nicolai imtimiglia Knecht Elias genant in den Garten darein wir erſten eingezogen abgefertigt vnd vnſer Rüſtung alleſampt auff ein Camel geladen vnd an dieſem genenten Ort füren laſſen welches als wir dar kommen alles gefunden derwegen allda vber nacht blieben vnd vns eine Malzeit nach vermügen zugericht Weil denn dieſerOrt in dem wilden Gebirge war vnd wir vns für den Arabiern wolzu fürchten hatten haben vnſer zween die Nacht vber jeder partey zwo ſtund wachen müſſen Den funffzehenden tag Nouembris Neruens nae ſcnd r n dr auffgeweſen etwan zwo ſtund vor Tag vnd alſo gegen P ij