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ein Wohnhaus·/ wird genant S. Johan Protromo, das iſt·/

auff vnſer ſprach/ S. Joannes Baptiſta, darein wir gegangen/

dieſelbige beſehen·/ da hat der Münch ein oration gethan·/ vnd

was dis für ein Ort ſey·/ angezeiget. Dieſe Capellen iſt klein·/

auch nichts ornirt oder geſchmückt·/ allein das ſie vor wenig

zeit·/ ſampt dem Wohnhaus darneben·/ auffs new iſt geweiſt

worden. Von dannen ſeind wir im Gebirge fürder gan-

gen·/ vnd in ein andere ebene kommen·/ allda eine alte roſtige

Capellen funden·/ die nennen ſie S. Anna. Dieſe Capellen

an jhr ſelbſt iſt gantz nidrig vnd enge·/ auſſen vnnd jnnen

gantz ſchwartz vnd ruſſig·/ Aber nahend darbey iſt ein ſchö-

ner Garten·/ von Wein vnd anderen fruchtbaren Bew-

men luſtig zugericht·/ So iſt in dieſem Garten auch eine Ci-

ſternen·/ darinnen viel gut Waſſer·/ welches gar ein luſtiger

Ort iſt. Gegen dieſer Kirchen vber·/ in der höhe·/ da ſeind

drey Hölen in einen Felſen außgehawen·/ vnd außwendig

vermauret·/ ſcheinen wie drey Capellen·/ darzu man nicht

wol kommen mag·/ Aber Chriſtoff Führer von Nürnberg

vnd ich·/ ſtiegen die höhe am Felſen hinauff·/ bis wir hinein

kamen·/ Allda waren drey elende Capellen·/ welche der Callo-

irus nennet Phaſelipoli, das in dieſen zween Könige·/ Brü-

der eine zeitlang Pœnitentz ſolten gethan haben.

Von dannen ſeind wir fürder im Gebirge gangen·/ vnd

gegen nidergang der Sonnen zu einer andern Kirchen

kommen·/ welche der Calloirus nennet S. Pantolin, Dis iſt

nur eine alte Capellen·/ darbey haben die Calloiri einen luſti-

gen Garten·/ von Weinſtöcken vnd anderen fruchtbaren

Beumen. Nachmals ſeind wir zu einer andern Capellen

kommen·/ welche wurde genennet S. Maria della Cintura, das

iſt·/ S. Maria mit dem Gürtel. Denn an dieſem Ort zei-

gen die Calloiri an·/ das S. Thomas Pœnitentz ſol gethan

haben·/ dieweil er das Gürtel von der Jungfrawen Maria

hab
ein Wohnhaus / wird genant S. ·oban Protromo, das iſt /

auff vnſer ſprach/·S. ·oannes Baptiſta, darein wir gegangen-

dieſelbige beſehen / da hat der Münch ein o··tion gethan / vnd

was dis für ein Ort ſey / angezeiget. Dieſe Capellen iſt klein /

auch nichts ornirt oder geſchmückt / allein das ſie vor wenig

zeit / ſampt dem Wohnhaus darneben / auffs new iſt geweiſt

worden. Von dannen ſeind wir im Gebirge fürder gan-

gen / vnd in ein andere ebene kommen / allda eine alte roſtige

Capellen funden / die nennen ſie S. Anna. Dieſe Capellen

an ·hr ſelbſt iſt gantz nidrig vnd enge / auſſen vnnd jnnen

gantz ſchwartz vnd ruſſig / Aber nahend darbey iſt ein ſchö-

ner Garten / von Wein vnd anderen fruchtbaren Bew-

men luſtig zugericht / So iſt in dieſem Garten auch eine Ci-

ſternen / darinnen viel gut Waſſer / welches gar ein luſtiger

Ort iſt. Gegen dieſer Kirchen vber / in der höhe / da ſeind

drey Hölen in einen Felſen außgehawen / vnd außwendig

vermauret / ſcheinen wie drey Capellen / darzu man nicht

wol kommen mag / Aber Chriſtoff Führer von Nürnberg

vnd ich / ſtiegen die höhe am Felſen hinauff / bis wir hinein

kamen / Allda waren drey elende Capellen / welche der Cal·o-

iru· nennet Phaſel·poli, das in die·en zween Könige / Brü-

der eine zeitlang Panitentz ſolten gethan haben.

Von dannen ſeind wir fürder im Gebirge gangen / vnd

gegen nidergang der Sonnen zu einer andern Kirchen

kommen / welche der Cal·oiru· nennet S. Pantolin, Dis iſt

nur eine alte Capellen / darbey haben die Cal·oiri einen luſti-

gen Garten / von Weinſtöcken vnd anderen fruchtbaren

Beumen. Nachmals ſeind wir zu einer andern Capellen

kommen / welche wurde genennet S. Maria della Cim·u··, das

iſt / S. Maria mit dem Gürtel. Denn an dieſem Ort zei-

gen die Cal·oiri an / das S. Thomas Pænitentz ſol gethan

haben / dieweil er das Gürtel von der Jungfrawen Maria

hab

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ein Wohnhaus wird genant S Johan Protromo das iſt auff vnſer ſprach S Joannes Baptiſta darein wir gegangen dieſelbige beſehen da hat der Münch ein oration gethan vnd was dis für ein Ort ſey angezeiget Dieſe Capellen iſt klein auch nichts ornirt oder geſchmückt allein das ſie vor wenig zeit ſampt dem Wohnhaus darneben auffs new iſt geweiſt worden Von dannen ſeind wir im Gebirge fürder gan gen vnd in ein andere ebene kommen allda eine alte roſtige Capellen funden die nennen ſie S Anna Dieſe Capellen an jhr ſelbſt iſt gantz nidrig vnd enge auſſen vnnd jnnen gantz ſchwartz vnd ruſſig Aber nahend darbey iſt ein ſchö ner Garten von Wein vnd anderen fruchtbaren Bew men luſtig zugericht So iſt in dieſem Garten auch eine Ci ſternen darinnen viel gut Waſſer welches gar ein luſtiger Ort iſt Gegen dieſer Kirchen vber in der höhe da ſeind drey Hölen in einen Felſen außgehawen vnd außwendig vermauret ſcheinen wie drey Capellen darzu man nicht wol kommen mag Aber Chriſtoff Führer von Nürnberg vnd ich ſtiegen die höhe am Felſen hinauff bis wir hinein kamen Allda waren drey elende Capellen welche der Callo irus nennet Phaſelipoli das in dieſen zween Könige Brü der eine zeitlang Pœnitentz ſolten gethan haben Von dannen ſeind wir fürder im Gebirge gangen vnd gegen nidergang der Sonnen zu einer andern Kirchen kommen welche der Calloirus nennet S Pantolin Dis iſt nur eine alte Capellen darbey haben die Calloiri einen luſti gen Garten von Weinſtöcken vnd anderen fruchtbaren Beumen Nachmals ſeind wir zu einer andern Capellen kommen welche wurde genennet S Maria della Cintura das iſt S Maria mit dem Gürtel Denn an dieſem Ort zei gen die Calloiri an das S Thomas Pœnitentz ſol gethan haben dieweil er das Gürtel von der Jungfrawen Maria hab
ein Wohnhaus wird genant S oban Protromo das iſt auff vnſer ſprach S oannes Baptiſta darein wir gegangen dieſelbige beſehen da hat der Münch ein otion gethan vnd was dis für ein Ort ſey angezeiget Dieſe Capellen iſt klein auch nichts ornirt oder geſchmückt allein das ſie vor wenig zeit ſampt dem Wohnhaus darneben auffs new iſt geweiſt worden Von dannen ſeind wir im Gebirge fürder gan gen vnd in ein andere ebene kommen allda eine alte roſtige Capellen funden die nennen ſie S Anna Dieſe Capellen an hr ſelbſt iſt gantz nidrig vnd enge auſſen vnnd jnnen gantz ſchwartz vnd ruſſig Aber nahend darbey iſt ein ſchö ner Garten von Wein vnd anderen fruchtbaren Bew men luſtig zugericht So iſt in dieſem Garten auch eine Ci ſternen darinnen viel gut Waſſer welches gar ein luſtiger Ort iſt Gegen dieſer Kirchen vber in der höhe da ſeind drey Hölen in einen Felſen außgehawen vnd außwendig vermauret ſcheinen wie drey Capellen darzu man nicht wol kommen mag Aber Chriſtoff Führer von Nürnberg vnd ich ſtiegen die höhe am Felſen hinauff bis wir hinein kamen Allda waren drey elende Capellen welche der Calo iru nennet Phaſelpoli das in dieen zween Könige Brü der eine zeitlang Panitentz ſolten gethan haben Von dannen ſeind wir fürder im Gebirge gangen vnd gegen nidergang der Sonnen zu einer andern Kirchen kommen welche der Caloiru nennet S Pantolin Dis iſt nur eine alte Capellen darbey haben die Caloiri einen luſti gen Garten von Weinſtöcken vnd anderen fruchtbaren Beumen Nachmals ſeind wir zu einer andern Capellen kommen welche wurde genennet S Maria della Cimu das iſt S Maria mit dem Gürtel Denn an dieſem Ort zei gen die Caloiri an das S Thomas Pænitentz ſol gethan haben dieweil er das Gürtel von der Jungfrawen Maria hab