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digen Menſchen·/ und wie Chriſtus durch den Glauben
in ihrem Herzen tieff eingewurzelt geweſen·/ wie der Apoſtel
redet Epheſ. III. 16. 17. Daß ſie ſey gewiß geweſen·/ daß ſie
weder Tod noch Leben weder Engel noch Fütſtenthum
noch Gewalt·/ weder gegenwertiges noch zukünfftiges·/
weger Hohes noch Tieffes·/ noch keine andere Creatur ſie
ſcheiden würde von der Liebe GOttes·/ die in Chriſto Je-
ſu iſt unſerm HErrn Rom. VIII. 38. Daß ſie deſſen in gu-
ter Zuverſicht geweſen·/ der in ihr angefangen hätte das
gute Werk·/ der würde es auch vollführen biß an den Tag
Jeſu Chriſti Phil. 1. 6. Daß ſie aus GOttes Macht durch
den Glauben bewahret würde zur Seligkeit 1. Pet. 1. 5.
Denn ſonſt würde ſie ſich nimmermehr in die Gefahr gewaget
und bei ſo nah-herbei- gekommenem Himmel-·reich das jrdiſche
Leben geliebet haben·/ ſo wenig als ein Schiffman nach erhalte-
nem Port und Hafen·/ ſich den wilden Wellen verg·eblich anver-
trawet und mir ſeinem Schiff den abgelegten Weg wieder zu-
rük zeucht ehe er ſeine Wahren außgelegt hat. Iſt den nun die
Frau Doctorin gleich geſtorben·/ ey ſo iſt ſie als eine ſtark-gläu-
bige und in ihren Chriſtenthumb wohl-gegründtete Gottſelige
liebe Frau geſtorben. Ein ſolcher Tod iſt nicht zubeklagen·/ ſon-
dern zu wünſchen. Es iſt ſicherer daß man die Seinige ein
wenig eher·/ in beſtändigem Glauben·/ von hinnen ſchei-
den ſiehet·/ als daß man die beſorgliche Gefahr·/ eines miß-
lichen Außgangs oder Außtretens von der wahren
Gottſeligkeit mit ihnen außſtehen müſte. conf. Sap. IV. 10.
ſeqq. Andern Theils können ſich auch die nach-·gebliebene hoch-
betrübte Traur-Herzen mit ihrem guten Gewiſſen·/ bei ver-
ſpürendem Herzlichen Anliegen der ſehl. Frau Doctorin ge-
Eph. III. 16 17
Rom. VIII. 38.
Phil. 1. 6.
1. Pes. 1. 5.
Sap. IV. 10.
ſeqq.
wal-
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digen Menſchen / und wie Chriſtus durch den Glauben
in ihrem Herzen tieff eingewurzelt geweſen / wie der Apoſtel
redet Epheſ. i··. 16. i7. Daß ſie ſey gewiß geweſen / daß ſie
weder Tod noch Leben weder Engel noch Fütſtenthum
noch Gewalt / weder gegenwertiges noch zukünfftiges /
weger Hohes noch Tieffes / noch keine andere Creatur ſie
ſcheiden würde von der Liebe GOttes / die in Chriſto Je-
ſu iſt unſerm HErrn Rom. v···. zs. Daß ſie deſſen in gu-
ter Zuverſicht geweſen / der in ihr angefangen hätte das
gute Werk / der würde es auch vollführen biß an den Tag
Jeſu Chriſti Phil. 1. 6. Daß ſie aus GOttes Macht durch
den Glauben bewahret würde zur Seligkeit 1. Pet. 1.·5.
Denn ſonſt würde ſie ſich nimmermehr in die Gefahr gewaget
und bei ſo nah-herbei- gekommenem Himmel- reich das jrdiſche
Leben geliebet haben / ſo wenig als ein Schiffman nach erhalte-
nem Port und Hafen / ſich den wilden Wellen verg eblich anver-
trawet und mit ſeinem Schiff den abgelegten Weg wieder zu-
rük zeucht ehe er ſeine Wahren außgelegt hat. Jſt den nun die
Frau Doctorin gleich geſtorben / ey ſo iſt ſie als eine ſtark-gläu-
bige und in ihren Chriſtenthumb wohl-gegründtete Gottſelige
liebe Frau geſtorben. Sin ſolcher Tod iſt nicht zubeklagen / ſon-
dern zu wünſchen. Es iſt ſicherer daß man die Seinige ein
wenig eher / in beſtändigem Glauben / von hinnen ſchei-
den ſiehet / als daß man die beſorgliche Gefahr / eines miß-
lichen Außgangs oder Außtretens von der wahren
Gottſeligkeit mit ihnen außſtehen müſte. conf. Sap. v·. 1o.
ſeqq. Andern Theils können ſich auch die nach- gebliebene hoch-
betrübte Traur-Herzen mit ihrem guten Gewiſſen / bei ver-
ſpürendem Herzlichen Anliegen der ſehl. Frau Dootorin ge-
··ha·II·. i6 17
xom.M····. 38.
·hil.I·. 6.
1. ·es.I·. 5-
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·e···
wal·
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24 digen Menſchen und wie Chriſtus durch den Glauben in ihrem Herzen tieff eingewurzelt geweſen wie der Apoſtel redet Epheſ III 16 17 Daß ſie ſey gewiß geweſen daß ſie weder Tod noch Leben weder Engel noch Fütſtenthum noch Gewalt weder gegenwertiges noch zukünfftiges weger Hohes noch Tieffes noch keine andere Creatur ſie ſcheiden würde von der Liebe GOttes die in Chriſto Je ſu iſt unſerm HErrn Rom VIII 38 Daß ſie deſſen in gu ter Zuverſicht geweſen der in ihr angefangen hätte das gute Werk der würde es auch vollführen biß an den Tag Jeſu Chriſti Phil 1 6 Daß ſie aus GOttes Macht durch den Glauben bewahret würde zur Seligkeit 1 Pet 1 5 Denn ſonſt würde ſie ſich nimmermehr in die Gefahr gewaget und bei ſo nah herbei gekommenem Himmel reich das jrdiſche Leben geliebet haben ſo wenig als ein Schiffman nach erhalte nem Port und Hafen ſich den wilden Wellen ⋯ vergeblich anver trawet und mir ſeinem Schiff den abgelegten Weg wieder zu rük zeucht ehe er ſeine Wahren außgelegt hat Iſt den nun die Frau Doctorin gleich geſtorben ey ſo iſt ſie als eine ſtark gläu bige und in ihren Chriſtenthumb wohl gegründtete Gottſelige liebe Frau geſtorben Ein ſolcher Tod iſt nicht zubeklagen ſon dern zu wünſchen Es iſt ſicherer daß man die Seinige ein wenig eher in beſtändigem Glauben von hinnen ſchei den ſiehet als daß man die beſorgliche Gefahr eines miß lichen Außgangs oder Außtretens von der wahren Gottſeligkeit mit ihnen außſtehen müſte conf Sap IV 10 ſeqq Andern Theils können ſich auch die nach gebliebene hoch betrübte Traur Herzen mit ihrem guten Gewiſſen bei ver ſpürendem Herzlichen Anliegen der ſehl Frau Doctorin ge Eph III 16 17 Rom VIII 38 Phil 1 6 1 Pes 1 5 Sap IV 10 ſeqq wal
24 digen Menſchen und wie Chriſtus durch den Glauben in ihrem Herzen tieff eingewurzelt geweſen wie der Apoſtel redet Epheſ i 16 i7 Daß ſie ſey gewiß geweſen daß ſie weder Tod noch Leben weder Engel noch Fütſtenthum noch Gewalt weder gegenwertiges noch zukünfftiges weger Hohes noch Tieffes noch keine andere Creatur ſie ſcheiden würde von der Liebe GOttes die in Chriſto Je ſu iſt unſerm HErrn Rom v zs Daß ſie deſſen in gu ter Zuverſicht geweſen der in ihr angefangen hätte das gute Werk der würde es auch vollführen biß an den Tag Jeſu Chriſti Phil 1 6 Daß ſie aus GOttes Macht durch den Glauben bewahret würde zur Seligkeit 1 Pet 1.5 ⋯ Denn ſonſt würde ſie ſich nimmermehr in die Gefahr gewaget und bei ſo nah herbei gekommenem Himmel reich das jrdiſche Leben geliebet haben ſo wenig als ein Schiffman nach erhalte nem Port und Hafen ſich den wilden Wellen verg eblich anver trawet und mit ſeinem Schiff den abgelegten Weg wieder zu rük zeucht ehe er ſeine Wahren außgelegt hat Jſt den nun die Frau Doctorin gleich geſtorben ey ſo iſt ſie als eine ſtark gläu bige und in ihren Chriſtenthumb wohl gegründtete Gottſelige liebe Frau geſtorben Sin ſolcher Tod iſt nicht zubeklagen ſon dern zu wünſchen Es iſt ſicherer daß man die Seinige ein wenig eher in beſtändigem Glauben von hinnen ſchei den ſiehet als daß man die beſorgliche Gefahr eines miß lichen Außgangs oder Außtretens von der wahren Gottſeligkeit mit ihnen außſtehen müſte conf Sap v 1o ſeqq Andern Theils können ſich auch die nach gebliebene hoch betrübte Traur Herzen mit ihrem guten Gewiſſen bei ver ſpürendem Herzlichen Anliegen der ſehl Frau Dootorin ge haII i6 ⋯ 17 xom.M ⋯ 38 hil.I ⋯ 6 1 es.I ⋯ 5 ap e ⋯ ⋯ wal