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·des Fünfften Theils·/ Phil. O.
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geſchehen muß·/ dann der Safft bekompt einen vnliebli-
chen Geruch vnd Geſchmack dardurch·/ oder aber ver-
dirbt·/ wird ·gantz brentzlet darinn···/ vnd hernach keinen
Wein geben kan: Deßgleichen gehöret anch ein beſonde-
rer Niederſchlag dar·zu/ welcher die Silbe vnd den Ge-
ſchmack·/ die der Safft im kochen erlanget hat·/ darvon
ſcheide·/ niederfälle·/ vnd den Wein ſchön·/ hell vnd klar
mache·/ ohne welche zwey Secreten, nemblich·/ des beſon-
dern einkochens vnd wieder-benehmung der Farb vnd
Geſchmacks·/ in- vnd nach der Fermentation; kein guter
Wein darauß werden kan: Wer aber mit dem außdün-
ſten vnd wiederumb auff-ſolviren wol weiß vmb zu ge-
hen·/ der kan einen groſſen Reichthumb in kurtzer Zeit da-
mit gewinnen·/ vnd wird ſolche liebliche Weine von vie-
lerley Arth vnd Geſchmacks darauß machen können·/
als er ſelber will vnd begehret: Der aber ſolcher beiden
Kunſt-ſtücken vnwiſſend iſt·/ ſelbiger bleibe davon·/ dann
er wird doch nichts gutes machen können. Dieſes aber·/
kan man probi·ren·/ vnd den Moſt in einem Keſſel; als
eine kleine proba verk·ochen·/ bis auff die Honig-dicke·/ ſo
wird er ſehen·/ daß nichts gutes weg-gehe·t/ ſondern alles
zurück bleibe·t/ vnd kan auch hernacher ſolchen ſüſſen
Safft wieder mit ·ſo viel Waſſer miſchen·/ als jhme im
kochen entgangen iſt·/ ·ſo wird er ſehen·/ daß es dieſelbe
Süſſigkeit wieder erlanget/ vnd einem ſolchen Moſt wie-
der gleich worden·/ gleich als er vor dem kochen geweſen
iſt·/ doch außgenommen den vbelen Geſchmack·/ welches
jhme der Keſſel geben hat·/ vnd wann ſolches Waſſer
wird zum jähren gebracht·/ gieb·t es zwar einen Wein/
aber ·gantz vnlieblich·/ wegen des Keſſels/ gelb vnd vn-
klar wegen des ·kochens·/ alſo·/ daß er für keinen guten
Wein
C iiij
des Fünf·ten T·eils / Phil. O. ·39 ·geschehen muß / dann der sofft bekommt einen ··lieblich chen Geruch vnd Geschmack da·durch / oder aber ver- b·irgt / wird Gra·tz brentzlet darinnen / vnd hernach keinen ·Wein geben kan: Deßgleichen gehör·t anch ein beſonde- ·rer Niederschlag daran / welcher die gelbe vnd den Ge- S·chmuck / die der sofft im kochen erlang·t hat / da·von s·cheide / niederfalle / vnd den Wein Schön / hell vnd klar ·mache / ohne welche zwey Secreten, ·erblich / des UNK ····dern einkochen· vnd wieder benehmen· der Farb vnd ·Geschmacks / in- vnd nach der Fermentation, kein guter ·Wein darauß werden kan: Wer aber mit dem außdün- ·ſten vnd wiederum Hauff ſolviren wol weiß vmb zn ge- ·hen / der kan einen UNK···· Reicht·um· in kur·zer Zeit da- ·mit gewinnen / vnd wird Solche liebliche Weine von vie- ·lerne· Arth vnd Geschmacks darauß machen können / ·als er Le·ber will vnd begehret: Der aber solcher beiden ·Knnſt-ſtüeken vnwiſſend iſt / Selbiger bleibe davon / dann ·er wird doch nichts gutes machen können. dieses aber / ·kan man probieren / vnd den Moſt in einem UNK···· als ·eine kleine Probe verkrochen / bis auff die Honig dicke / UNK wird er Ehren / daß nichts gutes weg gehen / Sondern alles ·zurück bleiben / vnd kan auch hernach·· Solchen UNK so····fft wieder mit UNK viel UNK··· mischen / als jhme im ·kochen entgangen iſt / UNK wird er Ehren / daß es dieselbe ·Süß·igkeit wieder erlangt / vnd einem Solchen Moſt wie- ·der gleich worden / gleich als er vor dem kochen gewesen ·iſt / doch außgenommen den vielen Geschmack / welches ·jhme der UNK··· geben hat / vnd wann Solches UNK ····wird zum jähren gebracht / G·ebet es zwar einen Wein/ ·aber Gra·tz ··lieblich / wegen des UNK ···/ gelb vnd vn- ·klar wegen des Knochens / alſo / daß er für keinen guten ·Wtin ·C iii ·
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des Fünfften Theils Phil O 39 geſchehen muß dann der Safft bekompt einen vnliebli chen Geruch vnd Geſchmack dardurch oder aber ver dirbt wird gantz brentzlet darinn vnd hernach keinen Wein geben kan Deßgleichen gehöret anch ein beſonde rer Niederſchlag darzu welcher die Silbe vnd den Ge ſchmack die der Safft im kochen erlanget hat darvon ſcheide niederfälle vnd den Wein ſchön hell vnd klar mache ohne welche zwey Secreten nemblich des beſon dern einkochens vnd wieder benehmung der Farb vnd Geſchmacks in vnd nach der Fermentation kein guter Wein darauß werden kan Wer aber mit dem außdün ſten vnd wiederumb auff ſolviren wol weiß vmb zu ge hen der kan einen groſſen Reichthumb in kurtzer Zeit da mit gewinnen vnd wird ſolche liebliche Weine von vie lerley Arth vnd Geſchmacks darauß machen können als er ſelber will vnd begehret Der aber ſolcher beiden Kunſt ſtücken vnwiſſend iſt ſelbiger bleibe davon dann er wird doch nichts gutes machen können Dieſes aber kan man probiren vnd den Moſt in einem Keſſel als eine kleine proba verkochen bis auff die Honig dicke ſo wird er ſehen daß nichts gutes weg gehet ſondern alles zurück bleibet vnd kan auch hernacher ſolchen ſüſſen Safft wieder mit ſo viel Waſſer miſchen als jhme im kochen entgangen iſt ſo wird er ſehen daß es dieſelbe Süſſigkeit wieder erlanget vnd einem ſolchen Moſt wie der gleich worden gleich als er vor dem kochen geweſen iſt doch außgenommen den vbelen Geſchmack welches jhme der Keſſel geben hat vnd wann ſolches Waſſer wird zum jähren gebracht giebt es zwar einen Wein aber gantz vnlieblich wegen des Keſſels gelb vnd vn klar wegen des kochens alſo daß er für keinen guten Wein C iiij
des Fünften Teils Phil O 39 geschehen muß dann der sofft bekommt einen lieblich chen Geruch vnd Geschmack dadurch oder aber ver birgt wird Gratz brentzlet darinnen vnd hernach keinen Wein geben kan Deßgleichen gehört anch ein beſonde rer Niederschlag daran welcher die gelbe vnd den Ge Schmuck die der sofft im kochen erlangt hat davon scheide niederfalle vnd den Wein Schön hell vnd klar mache ohne welche zwey Secreten erblich des UNK dern einkochen vnd wieder benehmen der Farb vnd Geschmacks in vnd nach der Fermentation kein guter Wein darauß werden kan Wer aber mit dem außdün ſten vnd wiederum Hauff ſolviren wol weiß vmb zn ge hen der kan einen UNK Reichtum in kurzer Zeit da mit gewinnen vnd wird Solche liebliche Weine von vie lerne Arth vnd Geschmacks darauß machen können als er Leber will vnd begehret Der aber solcher beiden Knnſt ſtüeken vnwiſſend iſt Selbiger bleibe davon dann er wird doch nichts gutes machen können dieses aber kan man probieren vnd den Moſt in einem UNK als eine kleine Probe verkrochen bis auff die Honig dicke UNK wird er Ehren daß nichts gutes weg gehen Sondern alles zurück bleiben vnd kan auch hernach Solchen UNK sofft wieder mit UNK viel UNK mischen als jhme im kochen entgangen iſt UNK wird er Ehren daß es dieselbe Süßigkeit wieder erlangt vnd einem Solchen Moſt wie der gleich worden gleich als er vor dem kochen gewesen iſt doch außgenommen den vielen Geschmack welches jhme der UNK geben hat vnd wann Solches UNK wird zum jähren gebracht Gebet es zwar einen Wein aber Gratz lieblich wegen des UNK gelb vnd vn klar wegen des Knochens alſo daß er für keinen guten Wtin C iii