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·des Fünfften Theils·/ Phil. O.
33
l·endhalben für ein geringes genug haben kan·/ dann viel
leichter ein groſſer Garten mit derogleichen Hecken-
früchten kan geziehlet werden·/ als ein kleiner Weinberg·/
welcher alſo nicht wachſen vnd Frucht bringen will·/ auf
dürren vnd vngedüngeten Ländern·/ als die Hecken-frü-·
chten thun; dan die Johans-träublein·/ Creutz- vnd Sau-
rach-beerlein allenthalben·/ ja in den kalten Ländern ſo
gern wachſen·/ daß auch dieſelben; wann man ein Zweig-
lein·/ 1. oder 2. Spannen lang im Frühling von einem
Stock abſchneid· vnd nur in die Erden ſteck·et·/ noch den-
ſelbigen Sommer Frucht tragen kan·/ vnd auch auff
gantz vnfruchtbahren örthern; doch wan ſie an einem
fetten Orth ſtehen·/ auch deſto fettere vnd gröſſere Bee-
ren bringen.
X.
Jtem·/ wie man alle tr·übe·/ lange·/ roh·te/ ſchimlichte·/ ſawre vnd
andere mangelhaffte Weine·/ leichtlich wieder zu recht bringen ſol.
Dieſer Paragr. läſſt ſich anſehen·/ als wann er nicht
viel zu bedeut·ten habe·/ vnd kan nicht wol bey der Wein-
kunſt entrahten werden·/ vnd wie genugſamb bewuſt·/
daß offtermahls groſſe Fäſſer voll guten Weins·/ durch
verwahrloſung derer die damit vmbgeben·/ vmbſchlagen·/
vnd lang·/ roth·/ zäh vnd ſchimlicht·/ biß·weilen auch ·gantz
vnd gar ſtinckend werden vnd verderben·; ſoll man dann
ſolche Weine ·gantz hinweg ſchütten? das ſolte viel zu viel
Schaden ſeyn; derohalben man jhnen durch natürliche
Mittel muß zu hülffe kommen·/ vnd dieſelben durch Me-
dicamenten (gleich wie man den krancken Menſchen
thut·/ wiederumb zu recht helffen:) Dan von wegwerffen
kompt
C
des Fünf·ten T·eils / Phil. O. ·33 allenthalben für ein geringes genug haben kan / dann viel ·leichter ein UNK···· Garten mit der·gleichen Hecken ··früchten kan gez·eltet werden / als ein kleiner Weinberg / ·welcher alſo nicht wach·en vnd Frucht bringen will / auf ·dürren vnd vng·düng·ten Ländern / als die Hecken frü- rechten thun, dan die Johann Fräu·lein / Creutz-·vnd Sau- ·rach-beerlein allenthalben / ja in den kalten Ländern UNK gern wach·en / daß auch dieſelben; wann man ein Zweige ·lein / 1. oder 2. Spannen lang im Frühling von einem ·Stock abschneide vnd nur in die Erden stecktet / noch den- S·elbigen Sommer Frucht tragen kan / vnd auch auff Gra·tz unfruchtba·ren örthern; doch wan ſie an einem ·fetten Orth stehen / auch desto fettere vnd größ·ere Bee- ·ren bringen. ·X. ·Jtem / wie man alle Traube / lange / rohen / ſchimlichte / wahre vnd ·andere mangelhaf·te Weine / reich·lich wieder zu recht bringen ſol. d·ieser Paragr. UNK·· ſich ansehen / als wann er nicht ·viel zu bedeuteten habe / vnd kan nicht wol bey der weine K·unst ent·arten werden / vnd wie genugſamb bewußt / ·daß offtermahls UNK··· UNK··· voll guten Weins / durch V·erwahrlosung derer die damit vergehen / vmbſchlagen / ·vnd lang / roth / zäh vnd ſchimlicht / biß weilen auch Gra·tz ·vnd gar sti·ckend werden vnd verderben ; ſoll man dann S·olche Weine Gra·tz hinweg ſchütten? das loste viel zu viel ·Schaden ſeyn; derohalben man ihnen durch natürliche ·Mittel muß zu Hüls·e kommen / vnd dieselben durch Me- D·i·amanten (gleich wie man den kran·ken Menschen ·thut / wiederum· zu recht helffen:) Dan von wegwerf·en ·kommt E ·
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des Fünfften Theils Phil O 33 lendhalben für ein geringes genug haben kan dann viel leichter ein groſſer Garten mit derogleichen Hecken früchten kan geziehlet werden als ein kleiner Weinberg welcher alſo nicht wachſen vnd Frucht bringen will auf dürren vnd vngedüngeten Ländern als die Hecken frü chten thun dan die Johans träublein Creutz vnd Sau rach beerlein allenthalben ja in den kalten Ländern ſo gern wachſen daß auch dieſelben wann man ein Zweig lein 1 oder 2 Spannen lang im Frühling von einem Stock abſchneid vnd nur in die Erden ſtecket noch den ſelbigen Sommer Frucht tragen kan vnd auch auff gantz vnfruchtbahren örthern doch wan ſie an einem fetten Orth ſtehen auch deſto fettere vnd gröſſere Bee ren bringen X Jtem wie man alle trübe lange rohte ſchimlichte ſawre vnd andere mangelhaffte Weine leichtlich wieder zu recht bringen ſol Dieſer Paragr läſſt ſich anſehen als wann er nicht viel zu bedeutten habe vnd kan nicht wol bey der Wein kunſt entrahten werden vnd wie genugſamb bewuſt daß offtermahls groſſe Fäſſer voll guten Weins durch verwahrloſung derer die damit vmbgeben vmbſchlagen vnd lang roth zäh vnd ſchimlicht ⋯ bißweilen auch gantz vnd gar ſtinckend werden vnd verderben ſoll man dann ſolche Weine gantz hinweg ſchütten das ſolte viel zu viel Schaden ſeyn derohalben man jhnen durch natürliche Mittel muß zu hülffe kommen vnd dieſelben durch Me dicamenten gleich wie man den krancken Menſchen thut wiederumb zu recht helffen Dan von wegwerffen kompt C
des Fünften Teils Phil O 33 allenthalben für ein geringes genug haben kan dann viel leichter ein UNK Garten mit dergleichen Hecken früchten kan gezeltet werden als ein kleiner Weinberg welcher alſo nicht wachen vnd Frucht bringen will auf dürren vnd vngdüngten Ländern als die Hecken frü rechten thun dan die Johann Fräulein Creutz vnd Sau rach beerlein allenthalben ja in den kalten Ländern UNK gern wachen daß auch dieſelben wann man ein Zweige lein 1 oder 2 Spannen lang im Frühling von einem Stock abschneide vnd nur in die Erden stecktet noch den Selbigen Sommer Frucht tragen kan vnd auch auff Gratz unfruchtbaren örthern doch wan ſie an einem fetten Orth stehen auch desto fettere vnd größere Bee ren bringen X Jtem wie man alle Traube lange rohen ſchimlichte wahre vnd andere mangelhafte Weine reichlich wieder zu recht bringen ſol dieser Paragr UNK ſich ansehen als wann er nicht viel zu bedeuteten habe vnd kan nicht wol bey der weine Kunst entarten werden vnd wie genugſamb bewußt daß offtermahls UNK UNK voll guten Weins durch Verwahrlosung derer die damit vergehen vmbſchlagen vnd lang roth zäh vnd ſchimlicht biß weilen auch Gratz vnd gar stickend werden vnd verderben ſoll man dann Solche Weine Gratz hinweg ſchütten das loste viel zu viel Schaden ſeyn derohalben man ihnen durch natürliche Mittel muß zu Hülse kommen vnd dieselben durch Me Diamanten gleich wie man den kranken Menschen thut wiederum zu recht helffen Dan von wegwerfen kommt E