input/glauanno_66072944X_Erster_Teil_I/OCR-D-GT-PAGE/OCR-D-GT-PAGE_00000011.txt
input/glauanno_66072944X_Erster_Teil_I/OCR-D-OCR-CALA-gt4histocr-OCR-D-GT-PAGE-BINPAGE-sbb/OCR-D-OCR-CALA-gt4histocr-OCR-D-GT-PAGE-BINPAGE-sbb_00000011.txt

Metrics

CER: 0.0262

WER: 0.0637

Character differences

Vorrede.

7

gen ſolche Verächter nachfragen·/ ob ich etwas

laborire oder nicht·/ vnd nicht allhier·/ da ich nie-

mahlen (·wegen vnbequämheit des Orths) etwas

an zu ſtellen vnd reich darmit zu werden·/ willens

geweſen bin: Dan es mir allhier Arbeit genug

geben hat·/ dieſe Zeit vber·/ an einem ſolchen Orth·/

da alles ſo thewer muß erkaufft werden·/ nebenſt

einem ehrlichen Vnterhalt·/ nur die Natur vnd

jhre Heimligkeit·/ dir vnd andern zum beſten·/ ins

kleine zu ergrůnden·/ vnd keine groſſe Dinge habe

anſtellen können. Alſo kanſtu hierauß leichtlich

abnehmen·/ wae mein es bißhero Stillhaltens vr-

ſach geweſen ſey·/ vnd auf ein ander mahl ſo leicht-

lich nicht von vnbek·andten Dingen zu vrtheilen

herein tappen·/ ſondern dich nur vmb deine eigene

Sachen bemůhen vnd andere für die ſeinige ſor-

gen laſſen.

Dieſes iſt nun die Vrſach·/ daß ich ſolchen

Appendic·em habe etwas erklären můſſen: Aber

nicht darumb·/ als wann ſolche Secreten allen

Menſchen ohne Vnderſcheid ſolten gemein ge-

macht werden·/ gantz nicht·/ dan ich ſo gering nicht·/

(wie leichtlich zu errachten) darzu kommen bin·/

ſondern iſt nur darumb geſchehen·/ auff daß dem

Vnglaubigen vnd Vnwiſſenden aus dem Traum

geholffen·/ vnd daß es keine Fabeln (darfür ſie

von vielen ſind angeſehen worden) ſondern natür-

liche

A iiij
Vorrede.

7

gen ſolche Verächter nachfragen / ob ich etwas

laborire oder nicht / vnd nicht allhier / da ich nie-

mahlen ( wegen vnbequämheit des Orths) etwas

an zu ſtellen vnd reich darmit zu werden / willens

geweſen bin: Dan es mir allhier Arbeit genug

geben hat / dieſe Zeit vber / an einem ſolchen Orth /

da alles ſo thewer muß erkaufft werden / nebenſt

einem ehrlichen Vnterhalt / nur die Natur vnd

jhre Heimligkeit / dir vnd andern zum beſten / ins

kleine zu ergründen / vnd keine groſſe Dinge habe

anſtellen können. Alſo kanſtu hierauß leichtlich

abnehmen / was mein·es bißhero Stillhaltens vr-

ſach geweſen ſey / vnd auf ein ander mahl ſo leicht-

lich nicht von vnbek andten Dingen zu vrtheilen

herein tappen / ſondern dich nur vmb deine eigene

Sachen bemühen vnd andere für die ſeinige ſor-

gen laſſen.

Dieſes iſt nun die Vrſach / daß ich ſolchen

Appendic em habe etwas erklären muſſen: Aber

nicht darumb / als wann ſolche Secreten allen

Menſchen ohne Vnderſcheid ſolten gemein ge-

macht werden / gantz nicht / dan ich ſo gering nicht /

(wie leichtlich zu errachten) darzu kommen bin /

ſondern iſt nur darumb geſchehen / auff daß dem

Vnglaubigen vnd Vnwiſſenden aus dem·Traum

geholffen / vnd daß es keine Fabeln (darfür ſie

von vielen ſind angeſchen worden/ ſondern natür-

liche

A iiij

Word differences

Vorrede 7 gen ſolche Verächter nachfragen ob ich etwas laborire oder nicht vnd nicht allhier da ich nie mahlen wegen vnbequämheit des Orths etwas an zu ſtellen vnd reich darmit zu werden willens geweſen bin Dan es mir allhier Arbeit genug geben hat dieſe Zeit vber an einem ſolchen Orth da alles ſo thewer muß erkaufft werden nebenſt einem ehrlichen Vnterhalt nur die Natur vnd jhre Heimligkeit dir vnd andern zum beſten ins kleine zu ergrůnden vnd keine groſſe Dinge habe anſtellen können Alſo kanſtu hierauß leichtlich abnehmen wae mein es bißhero Stillhaltens vr ſach geweſen ſey vnd auf ein ander mahl ſo leicht lich nicht von vnbekandten Dingen zu vrtheilen herein tappen ſondern dich nur vmb deine eigene Sachen bemůhen vnd andere für die ſeinige ſor gen laſſen Dieſes iſt nun die Vrſach daß ich ſolchen Appendicem habe etwas erklären můſſen Aber nicht darumb als wann ſolche Secreten allen Menſchen ohne Vnderſcheid ſolten gemein ge macht werden gantz nicht dan ich ſo gering nicht wie leichtlich zu errachten darzu kommen bin ſondern iſt nur darumb geſchehen auff daß dem Vnglaubigen vnd Vnwiſſenden aus dem Traum geholffen vnd daß es keine Fabeln darfür ſie von vielen ſind angeſehen worden ſondern natür liche A iiij
Vorrede 7 gen ſolche Verächter nachfragen ob ich etwas laborire oder nicht vnd nicht allhier da ich nie mahlen wegen vnbequämheit des Orths etwas an zu ſtellen vnd reich darmit zu werden willens geweſen bin Dan es mir allhier Arbeit genug geben hat dieſe Zeit vber an einem ſolchen Orth da alles ſo thewer muß erkaufft werden nebenſt einem ehrlichen Vnterhalt nur die Natur vnd jhre Heimligkeit dir vnd andern zum beſten ins kleine zu ergründen vnd keine groſſe Dinge habe anſtellen können Alſo kanſtu hierauß leichtlich abnehmen was meines bißhero Stillhaltens vr ſach geweſen ſey vnd auf ein ander mahl ſo leicht lich nicht von vnbek andten Dingen zu vrtheilen herein tappen ſondern dich nur vmb deine eigene Sachen bemühen vnd andere für die ſeinige ſor gen laſſen Dieſes iſt nun die Vrſach daß ich ſolchen Appendic em habe etwas erklären muſſen Aber nicht darumb als wann ſolche Secreten allen Menſchen ohne Vnderſcheid ſolten gemein ge macht werden gantz nicht dan ich ſo gering nicht wie leichtlich zu errachten darzu kommen bin ſondern iſt nur darumb geſchehen auff daß dem Vnglaubigen vnd Vnwiſſenden aus demTraum geholffen vnd daß es keine Fabeln darfür ſie von vielen ſind angeſchen worden ſondern natür liche A iiij