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·Vorrede.

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die vrſach iſt/ djhrer viel·/ welchen Gott ·ſonder-

liche Erkan·tnuß natürlicher Dingen geben hat·/

davon ·gantz ſtill geſchwiegen·/ vnd im geringſten

nichts jhren Nachkommenen ſchrifftlich nachlaſ-

ſen wollen·/ es iſt aber ſo viel nit daran gelegen·/ nie-

mand kan jederman· recht thun·/ welches al··zeit ge-

weſen·/ vnd ohne zweifel auch alſo bis zu der welt

Eude bleiben wird·/ deſſen man ſich zu tröſten hat;

gleichwo·l iſt es verdrießlich·/ wan man für viel ge-

habte Mühe vnd Fleiß·/ von böſen Menſchen

Vndanck zu Lohn empf··angen muß: Ja nicht al-

lein Vndanck/ ſondern auch vbel Nachreden vnd

Verkleinerung·/ gleich als wan man mehr·/ als die

Wa·rheit geſchrieben hette·/ vnd geſagt·/ wann

Glauber ſolcher Dingen Erkantnus hätte·/ deren

er ſich in ſeinem Appendice· hören läſſet/ warumb

greiffet er nicht ſelber zur That·/ vnd machet ſich

nicht erſt reich genug damit·/ da man doch ſiehet/

daß er an dergleichen Wercken kein Hand anle-

get; müſſen derohalben nur Einbild···ungen ſeyn·/

darauff nicht zu gehen iſt. Ey lieber·/ wie kanſtu

doch ·ſo ſcharpff ſehen·/ ohne Brillen·/ vnd ·vrthei-

len von Farben/ die du niemahlen geſehen haſt·/

was dringet mich darzu/ dir auff die Naſen zu

hencken·/ die Vrſach meines nun zur Zeit ſtillhal-

tens·/ darzu haſtu mich auch nicht gefragt·/ hätteſt

du ſolches gethan·/ vielleicht hette ich dir gea·nt-

wortet/

A iij
Vorrede. ·5 ·die br·ach iſt/ ·ihrer viel / welchen Gott UNK le·····icht erkannte ß natürlicher Dingen geben hat / ·davon Gra·tz Still geschwiegen / vnd im geringsten ·nichts ihren nachkommen·· schrif·tlich Nachlauf ·ſen wollen / es iſt aber so·viel nit daran gelegen / nie- ·mand kan jedermann recht thun / welches allezeit ge- ·wegen / vnd ohne zweifel auch alſo bis zu der welt ·Eude bleiben wird / UNK··· man ſich zu trösten hat; ·gleichwohl iſt es verdrießlich / wan man für viel gea ·haben Mühe vnd Fleiß / von bösen Menschen U·ndan·k zu Lohn empf Ta·gen muß: Ja nicht al- ·lein Undank / Sondern auch vbel Nachreden vnd ·Verkleinerung / gleich als wan man mehr / als die ·Wahrheit geschrieben hatte / vud gesagt / wann g·lauben solcher Dingen erkan·nte hätte / deren ·er ſich in ·einem Appendicem hören UNK ··/ warum ··greifs·t er nicht Le·ber zur That / vnd mach·t ſich ·nicht erſt reich genug damit / da man doch ſiehet/ ·daß er an dergleichen we·cken kein Hand Aurel ·get; UNK··· derohalben nur einbilde Au·gen ſeyn / ·darauf· nicht zu gehen iſt. Ey lieber / wie Kanut ··doch UNK schaf·fe Ehren / ohne Brillen / vnd Vort·eil ·len von Farben/ die du niemanden gesehen haſt / ·was dringen mich daran· dir auff die Namen zu H·e·cken / die br·ach meines nun zur Zeit ſtillhal- ·tens / daran haute mich auch nicht gefragt / hättest ·du Solches get·an / vielleicht hatte ich dir geahnt W··orte / ·A iij

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Vorrede 5 die vrſach iſt daß jhrer viel welchen Gott ſonder liche Erkantnuß natürlicher Dingen geben hat davon gantz ſtill geſchwiegen vnd im geringſten nichts jhren Nachkommenen ſchrifftlich nachlaſ ſen wollen es iſt aber ſo viel nit daran gelegen nie mand kan jederman recht thun welches alzeit ge weſen vnd ohne zweifel auch alſo bis zu der welt Eude bleiben wird deſſen man ſich zu tröſten hat gleichwol iſt es verdrießlich wan man für viel ge habte Mühe vnd Fleiß von böſen Menſchen Vndanck zu Lohn empfangen muß Ja nicht al lein Vndanck ſondern auch vbel Nachreden vnd Verkleinerung gleich als wan man mehr als die Warheit geſchrieben hette vnd geſagt wann Glauber ſolcher Dingen Erkantnus hätte deren er ſich in ſeinem Appendice hören läſſet warumb greiffet er nicht ſelber zur That vnd machet ſich nicht erſt reich genug damit da man doch ſiehet daß er an dergleichen Wercken kein Hand anle get müſſen derohalben nur Einbildungen ſeyn darauff nicht zu gehen iſt Ey lieber wie kanſtu doch ſo ſcharpff ſehen ohne Brillen vnd vrthei len von Farben die du niemahlen geſehen haſt was dringet mich darzu dir auff die Naſen zu hencken die Vrſach meines nun zur Zeit ſtillhal tens darzu haſtu mich auch nicht gefragt hätteſt du ſolches gethan vielleicht hette ich dir geant wortet A iij
Vorrede 5 die brach iſt ihrer viel welchen Gott UNK leicht erkannte ß natürlicher Dingen geben hat davon Gratz Still geschwiegen vnd im geringsten nichts ihren nachkommen schriftlich Nachlauf ſen wollen es iſt aber soviel nit daran gelegen nie mand kan jedermann recht thun welches allezeit ge wegen vnd ohne zweifel auch alſo bis zu der welt Eude bleiben wird UNK man ſich zu trösten hat gleichwohl iſt es verdrießlich wan man für viel gea haben Mühe vnd Fleiß von bösen Menschen Undank zu Lohn empf Tagen muß Ja nicht al lein Undank Sondern auch vbel Nachreden vnd Verkleinerung gleich als wan man mehr als die Wahrheit geschrieben hatte vud gesagt wann glauben solcher Dingen erkannte hätte deren er ſich in einem Appendicem hören UNK warum greifst er nicht Leber zur That vnd macht ſich nicht erſt reich genug damit da man doch ſiehet daß er an dergleichen wecken kein Hand Aurel get UNK derohalben nur einbilde Augen ſeyn darauf nicht zu gehen iſt Ey lieber wie Kanut doch UNK schaffe Ehren ohne Brillen vnd Vorteil len von Farben die du niemanden gesehen haſt was dringen mich daran dir auff die Namen zu Hecken die brach meines nun zur Zeit ſtillhal tens daran haute mich auch nicht gefragt hättest du Solches getan vielleicht hatte ich dir geahnt Worte A iij