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Montcalm unternahm ſeinen Zug gegen dieſe be-

feſtigten Ortſchaften mit einer für die dortigen Ge-

genden nicht unbeträchtlichen Macht. Er hatte drei-

zehn hundert Mann Franzoſen, ſiebenzehn hundert Cana-

dier und eine groſse aber nicht beſtimmte Anzahl india-

niſcher Hülfstruppen unter ſeinem Befehl. Seine erſte

und vornehmſte Sorge war darauf gerichtet, alle Ge-

meinſchaft zwiſchen Oswego und Albany zu unter-

brechen. Zu dem Ende lieſs er vorläufig die Landſtraſse

mit einem ſtarken Korps Canadier beſetzen, und

zwei groſse bewaffnete Schiffe muſsten Oswego von

der Seeſeite blokiren. Auf dieſe Art war nicht nur

hinlänglich für jeden Uiberfall geſorgt, ſondern auch

der Weg zu einem ſichern Rückzuge gebahnt. Nun

ſchiffte er ſein ſchweres Geſchütz nebſt den übrigen

Kriegsbedürfniſsen zu Frontenac ein, und ſuchte den

Ort ſeiner Beſtimmung ſo geſchwind als möglich zu er-

reichen. Obriſt Mercer hatte freilich den Kapitaine

Broadley beordert, am öſtlichen Ufer Ontario's mit ei-

ner Brigantine zu kreuzen, und die Landung der Fran-

zoſen wo möglich zu hindern, dieſes Fahrzeug aber

hatte einen Sturm auszuhalten, und ſtrandete als es

eben in den Hafen einlaufen wollte. Montcalm, dem

die Indianer dieſe Nachricht überbrachten, traf alsbald

die Veranſtaltung, daſs ſeine Kriegsbedürfniſse in der

Bucht Nixouri, anderthalb Meilen unter Oswego, an

Land geſchafft wurden.

Am zwölften Auguſt des Morgens, wurden die

Engländer einige feindliche Nachen auf dem Fluſs Onon-

dago gewahr. Sie ſendeten augenblicklich einen

Schooner ab, um diesfalls nähere Erkundigung einzu-

ziehen.

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Montcalm unternahm ſeinen Zug gegen diefe be-

feſtigten Ortſchaften mit einer für die dortigen Ge-

genden nicht unbetrãchtlichen Macht. Er hatte drei-

Zehn hundert Mann Franzoſen, ſiebenzehn hundert Cana-

dier und eine groſse aber nioht beſtimmte Anzahl india-

niſcher Hulfstruppen unter ſeinem Befehl. Seine erſte

und vornehmſte Sorge war darauf gerichtet, alle Ge-

meinſchaft 2·iſchen Os·ego und Alban· ·u unter-

brechen. Zu dem Ende lieſs er vorlaufig die Landſtraſse

mit einem ſtarken Korps Canadier beſet·en, und

·wei groſse bewaffnete Schiffe muſsten Oswe·o von

der Seeſeite blokiren. Auf dieſe Art ·ar nicht nur

hinlänglich fur jeden ·iberfall geſorgt, ſondern auch

derV·eg ·u einem ſichern R·ckzuge gebahnt. Nun

ſchiffte er ſein ſchweres Geſchütz nebſt den übrigen

·rie·sbedürfniſsen zu Frontenac ein, ·nd ſuchte den

Ort ſeiner Beſtimmung ſo geſchwind als möglich zu er-

reichen. Obriſt Mercer hatte freilieh den Kapitaine

Broadley beordert, am öſtlichen Ufer Ontario's mit ei-

ner Brigantine 2u kreuzen, und die Landung der Fran-

2oſen ·o möglich 2u hin·ern, dieſes Fahrzeug aber

hatte einen Sturm auszuhalten, und ſtrandete als es

eben in den Hafen einlaufen wollte. Montcalm, dem

die Indianer dieſe Nachricht überbrachten, traf alsbald

die Veranſtaltung, daſs ſeine Kriegsbedürfniſse in der

Bucht Nixouri, anderthalb Meilen unter Os·ego, an

Land geſchafft wurden.

Am 2wolften Auguſt des Morgens, wurden die

Englãnder einige feindliche Nachen auf dem Fluſs Onon-

dago gewahr. Sie ſendeten augenblicklich einen

Schooner ab, um diesfalls nãhere Erkundigung einzu-

Ziehen.

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9 Montcalm unternahm ſeinen Zug gegen dieſe be feſtigten Ortſchaften mit einer für die dortigen Ge genden nicht unbeträchtlichen Macht Er hatte drei zehn hundert Mann Franzoſen ſiebenzehn hundert Cana dier und eine groſse aber nicht beſtimmte Anzahl india niſcher Hülfstruppen unter ſeinem Befehl Seine erſte und vornehmſte Sorge war darauf gerichtet alle Ge meinſchaft zwiſchen Oswego und Albany zu unter brechen Zu dem Ende lieſs er vorläufig die Landſtraſse mit einem ſtarken Korps Canadier beſetzen und zwei groſse bewaffnete Schiffe muſsten Oswego von der Seeſeite blokiren Auf dieſe Art war nicht nur hinlänglich für jeden Uiberfall geſorgt ſondern auch der Weg zu einem ſichern Rückzuge gebahnt Nun ſchiffte er ſein ſchweres Geſchütz nebſt den übrigen Kriegsbedürfniſsen zu Frontenac ein und ſuchte den Ort ſeiner Beſtimmung ſo geſchwind als möglich zu er reichen Obriſt Mercer hatte freilich den Kapitaine Broadley beordert am öſtlichen Ufer Ontario's mit ei ner Brigantine zu kreuzen und die Landung der Fran zoſen wo möglich zu hindern dieſes Fahrzeug aber hatte einen Sturm auszuhalten und ſtrandete als es eben in den Hafen einlaufen wollte Montcalm dem die Indianer dieſe Nachricht überbrachten traf alsbald die Veranſtaltung daſs ſeine Kriegsbedürfniſse in der Bucht Nixouri anderthalb Meilen unter Oswego an Land geſchafft wurden Am zwölften Auguſt des Morgens wurden die Engländer einige feindliche Nachen auf dem Fluſs Onon dago gewahr Sie ſendeten augenblicklich einen Schooner ab um diesfalls nähere Erkundigung einzu ziehen 5
9 Montcalm unternahm ſeinen Zug gegen diefe be feſtigten Ortſchaften mit einer für die dortigen Ge genden nicht unbetrãchtlichen Macht Er hatte drei Zehn hundert Mann Franzoſen ſiebenzehn hundert Cana dier und eine groſse aber nioht beſtimmte Anzahl india niſcher Hulfstruppen unter ſeinem Befehl Seine erſte und vornehmſte Sorge war darauf gerichtet alle Ge meinſchaft 2iſchen Osego und Alban u unter brechen Zu dem Ende lieſs er vorlaufig die Landſtraſse mit einem ſtarken Korps Canadier beſeten und wei groſse bewaffnete Schiffe muſsten Osweo von der Seeſeite blokiren Auf dieſe Art ar nicht nur hinlänglich fur jeden iberfall geſorgt ſondern auch derVeg u einem ſichern Rckzuge gebahnt Nun ſchiffte er ſein ſchweres Geſchütz nebſt den übrigen riesbedürfniſsen zu Frontenac ein nd ſuchte den Ort ſeiner Beſtimmung ſo geſchwind als möglich zu er reichen Obriſt Mercer hatte freilieh den Kapitaine Broadley beordert am öſtlichen Ufer Ontario's mit ei ner Brigantine 2u kreuzen und die Landung der Fran 2oſen o möglich 2u hinern dieſes Fahrzeug aber hatte einen Sturm auszuhalten und ſtrandete als es eben in den Hafen einlaufen wollte Montcalm dem die Indianer dieſe Nachricht überbrachten traf alsbald die Veranſtaltung daſs ſeine Kriegsbedürfniſse in der Bucht Nixouri anderthalb Meilen unter Osego an Land geſchafft wurden Am 2wolften Auguſt des Morgens wurden die Englãnder einige feindliche Nachen auf dem Fluſs Onon dago gewahr Sie ſendeten augenblicklich einen Schooner ab um diesfalls nãhere Erkundigung einzu Ziehen 5