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etzlichen Wochen·/ als ·ſo lange Er zu ſeinem damahligen Zweck nöthig zu ſeyn

ermeſſen·/ des Keyſerl. Hoffes kundig·/ auch vielen Großen bekan·t worden. Hier-

auf hat Er ſich wieder nach Sachſen gewendet·/ und iſt am Churfürſtl. Hoffe

zu Dreßden·/ in Geleitſchafft des Churfürſtl. Sächßl. Ober-Stallmeiſters

und Cammerherrns Herrn von Götz den 10. Octobr. anno 1661. zum erſten

ankommen·/ da durch dieſes Introduction und Adreſſe von geſamter Hoch-

Fürſtl. gnädigſten Herrſchafft/ abſonderlich von der damahls Churprintzli-

chen als Hertzog Johann Ge·orgen·s III. Durchl. Ihme viel und

große Gnade beygeleget/ ·ſo hat Er auch bey Groſſen und Kleinen des Hoffes

ſich wohl inſinuiret·/ und nach einer Subſiſtenz von etzlichen Wochen nach Hauße

Seinen Weg wieder fortgeſetzet/ auf der Reiſe aber Seinen alten gnädigſten

Herrn·/ Herrn Hertzog Wilhelms zu Sachſen Hoch-Fürſtl. Durchl. in

Halle·/ da Sie des Herrn Adminiſtratoris des Primat- und Ertz-Stiffts

Magdeburg·/ Herrn Hertzog Auguſti, Hochfürſtl. Durchl. eine Viſite

eben abgeſtattet·/ unverhofft angetroffen·/ und gar gnädigſt· auffgenommen

und empfangen worden·/ auch mit derſelben nach Weymar zurück ſich wie-

der begeben·/ allwo Sie Ihme alſofort ein Hoff-Raths·Stelle gnädigſt· of-

feriret/ welche Gnade aber·/ daß Er Sie nicht amplectiret·/ Ihme bewe-

gende Urſachen beygewohnet. Nachdem auch höchſtermeldte Herrn Hertzog

Wilhelms Hochfürſtl. Durchl. nicht ·ſo gar lange hernach dieſes Zeitli-

che geſegnet·/ ·ſo hat nach vollbrachter Fürſtl. Beerdigung von denen hin-

terbliebenen Princes Er ſeinen unterthänigſten Abſchied genommen·/

und mit gnädigſtem Gutbefinden·/ auch Vorwort Hertzog Moritzens

zu Sachſen-Zeitz Hochfürſtl. Durchl. und der Durchl. Altenburgiſchen Prin-

ceſſe, die alle Beyde gar gnädigſt· gegen Ihn jederzeit geſinnet geweſen·/·

nacher Dresden·/ um Sein Glück·/ ·dafern es dem Göttlichen Willen nicht zu-

wieder wäre·/ daſelbſt zu étabili·ren ſich begeben; Wie es denn die Göttliche

Direction alſo gefüget/ und dahin ausſchlagen laſſen/ daß bey damahls re-·

gierender Herrn Hertzog Johann Georg des Ander·n/ ·Chur-

fürſtl. Durchl. nunmehro glorwürdigſten Andenckens·/ Er alſobald in ein

gutes Concept gerathen·/ dahero Sie durch Dero Ober-Hoff-Marſchall·/

Freyherrn von Rechenberg·/ gnädigſten Antrag und Verſicherung zu einem

anſtändigen Accommodement alſofort Ihme thun laſſen/ weil aber gleich

anders ſich nichts ereignet·/ und eben das Hochfürſtl. Bevlager· zwiſchen der

Durchlauchtigſten Chur-Princeſſe Erdmuth Sophia·/ und des Herrn

Marggraffens zu Brandenburg Bareuth/ Herrn Chriſtian Ernſt

Hochfürſtl. Durchl. vorgew·eſen·/ Ihm gnädigſt· zu erkennen geben laſſen/ wann

dieſer Dero geliebteſten Princeſſe Tochter Er als erſter Cammer Juncker

aufwarten·/ und Dero Hochfürſtl. Braut neu formi·rten Hoff éſtat· zu gouver-

niren·/ ſich verbündlich machen wol·te·/ es Ihro Churfürſtl. Durchl. zu gnä--

digſtem Gefallen gereichen würde·/ worzu Er ſich denn folgig und unterthän

nigſt erklär·et·/ dar·bey aber eine unmittelbahre und· alleinige depenc·e vo-

höchſt-
(24) ·et·lichen Wochen / als UNK lange Er zu ·einem dama·ligen Zweck nöt·ig zu ſeyn ·ermessen / des Keyſerl. Hoffe· kundig / auch vielen Großen bekannt worden. Hierin auf hat Er ſich wieder nach Sach·en gewendet / und iſt am Churfürſtl. Hoffe ·zu Dreßden / in Geleitſchafft des Churfürſtl. Sächßl. Ober-Stallmeiſters ·und Kammerherrn· Herrn von Gotz den 10. Octobr. anno 1661. zum ersten ·ankommen / da durch dieses Introduction und UNK···· von gesamter Hochs ·Fürſtl. gnädigsten Herrschaft / absonderlich von der dama·ls Churprintzli- ·chen als Her·zog Johann geborgenes III. Durchl. Jhme viel und ·große Gnade beigelegt / UNK hat Er auch bey UNK···· und Kleinen des Hoffe ··ſich wohl inſinu·ret / und nach einer Subſiſtenz von et·lichen Wochen nach·Hauße ·Seinen Weg wieder fortgesetzt / auf der Seine aber Seinen alten gnädigsten ·Herrn / Herrn Her·zog Wilhelm· zu Sach·en Hoch-Fürſtl. Durchl. in ·Halle / da Sie des Herrn Administrator·s des Primat· und Ertz-Stiffts ·Magdeburg / Herrn Her·zog Augustin Hochfürſtl. Durchl. eine Visite ·eben abgestattet / unverhofft angetroffen / und gar gnädigste auf·genommen ·und empfangen worden / auch mit derselben nach Weimar zurück ſich wie- ·der begeben / allwo Sie Jhme alſofort ein Hoff-Raths Stelle gnädigste of- F·erien / welche Gnade aber / daß Er Sie nicht amplectiret / Jhme bewege Gnade Ursachen beygewohnet. Nachdem auch höchſtermeldte Herrn Her·zog H····elms Hochſürſtl. durch·· nicht UNK gar lange hernach dieses zeitlich che gesegnet / UNK hat nach vollbrachter Fürſtl. Beerdigung von denen hin- v·erbliebenen pri··es Er ·einen unterthänigſten Abschied genommen / ·und mit gnädigstem Gutbefinden / auch Vorwort Her·zog Morg··ens ·zu Sachſen-Zeitz Hochfürſtl. Durchl. und der Durchl. Altenburgiſchen print UNK···· die alle beide gar gnädigste gegen Jhn jederzeit gesinn·t gewesen / man·cher Dresden / um Sein Glück / Ad··ern es dem Göttlichen Willen nicht zu- ·wieder wäre / daselbst zu etab·lieren ſich begeben; Wie es denn die Göttliche ·Direktion alſo gefügt / und dahin ausschlagen UNK ··/ daß bey dama·ls re- genierender Herrn Her·zog Johann Georg des andere / Schur ··fürſtl. Durchl. nunmehr· glorwürdigſten Anden·kens / Er als·bald in ein ·gutes Konzept gerat·en / daher· Sie durch Dero Ober-Hoff-Marſchall / ·Freiherrn von Aschenberg / gnädigsten Antrag und Versicherung zu einem ·anständigen Accommodement alſofort Jhme thun UNK ··/ weil aber gleich ·anders ſich nichts ereignet / und eben das Hochfürſtl. be·lagert zwischen der ·Durchlauchtigſten Chur drincee·e Erdmuth·Sophia / und des Herrn ·Markgraf·en· zu Brandenburg bereut / Herrn Christian ernst ·Hochfürſtl. Durchl. vorgewiesen / Jhm gnädigste zu erkennen geben UNK ··/ wann ·dieser Dero beliebtesten Princeſſe Tochter Er als erster Hammer Jun·ker ·aufwarten / und Dero Hochfürſtl. Braut neu formierten Hoff E·tats zu g·uter ein··en / ſich verbindlich machen wollte / es Jhro Churfürſtl. Durchl. zu gnä-- ·dichtem Gefallen gereichen würde / worum Er ſich denn folge· und Unterta·n neigst erklärtet / darüber aber eine unmittelba·re und. alleinige Depesche vo- UNK ·····

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24 etzlichen Wochen als ſo lange Er zu ſeinem damahligen Zweck nöthig zu ſeyn ermeſſen des Keyſerl Hoffes kundig auch vielen Großen bekant worden Hier auf hat Er ſich wieder nach Sachſen gewendet und iſt am Churfürſtl Hoffe zu Dreßden in Geleitſchafft des Churfürſtl Sächßl Ober Stallmeiſters und Cammerherrns Herrn von Götz den 10 Octobr anno 1661 zum erſten ankommen da durch dieſes Introduction und Adreſſe von geſamter Hoch Fürſtl gnädigſten Herrſchafft abſonderlich von der damahls Churprintzli chen als Hertzog Johann Georgens III Durchl Ihme viel und große Gnade beygeleget ſo hat Er auch bey Groſſen und Kleinen des Hoffes ſich wohl inſinuiret und nach einer Subſiſtenz von etzlichen Wochen nach Hauße Seinen Weg wieder fortgeſetzet auf der Reiſe aber Seinen alten gnädigſten Herrn Herrn Hertzog Wilhelms zu Sachſen Hoch Fürſtl Durchl in Halle da Sie des Herrn Adminiſtratoris des Primat und Ertz Stiffts Magdeburg Herrn Hertzog Auguſti Hochfürſtl Durchl eine Viſite eben abgeſtattet unverhofft angetroffen und gar gnädigſt auffgenommen und empfangen worden auch mit derſelben nach Weymar zurück ſich wie der begeben allwo Sie Ihme alſofort ein Hoff RathsStelle gnädigſt of feriret welche Gnade aber daß Er Sie nicht amplectiret Ihme bewe gende Urſachen beygewohnet Nachdem auch höchſtermeldte Herrn Hertzog Wilhelms Hochfürſtl Durchl nicht ſo gar lange hernach dieſes Zeitli che geſegnet ſo hat nach vollbrachter Fürſtl Beerdigung von denen hin terbliebenen Princes Er ſeinen unterthänigſten Abſchied genommen und mit gnädigſtem Gutbefinden auch Vorwort Hertzog Moritzens zu Sachſen Zeitz Hochfürſtl Durchl und der Durchl Altenburgiſchen Prin ceſſe die alle Beyde gar gnädigſt gegen Ihn jederzeit geſinnet geweſen nacher Dresden um Sein Glück dafern es dem Göttlichen Willen nicht zu wieder wäre daſelbſt zu étabiliren ſich begeben Wie es denn die Göttliche Direction alſo gefüget und dahin ausſchlagen laſſen daß bey damahls re gierender Herrn Hertzog Johann Georg des Andern Chur fürſtl Durchl nunmehro glorwürdigſten Andenckens Er alſobald in ein gutes Concept gerathen dahero Sie durch Dero Ober Hoff Marſchall Freyherrn von Rechenberg gnädigſten Antrag und Verſicherung zu einem anſtändigen Accommodement alſofort Ihme thun laſſen weil aber gleich anders ſich nichts ereignet und eben das Hochfürſtl Bevlager zwiſchen der Durchlauchtigſten Chur Princeſſe Erdmuth Sophia und des Herrn Marggraffens zu Brandenburg Bareuth Herrn Chriſtian Ernſt Hochfürſtl Durchl vorgeweſen Ihm gnädigſt zu erkennen geben laſſen wann dieſer Dero geliebteſten Princeſſe Tochter Er als erſter Cammer Juncker aufwarten und Dero Hochfürſtl Braut neu formirten Hoff éſtat zu gouver niren ſich verbündlich machen wolte es Ihro Churfürſtl Durchl zu gnä digſtem Gefallen gereichen würde worzu Er ſich denn folgig und unterthän nigſt erkläret darbey aber eine unmittelbahre und alleinige depence vo höchſt
24 etlichen Wochen als UNK lange Er zu einem damaligen Zweck nötig zu ſeyn ermessen des Keyſerl Hoffe kundig auch vielen Großen bekannt worden Hierin auf hat Er ſich wieder nach Sachen gewendet und iſt am Churfürſtl Hoffe zu Dreßden in Geleitſchafft des Churfürſtl Sächßl Ober Stallmeiſters und Kammerherrn Herrn von Gotz den 10 Octobr anno 1661 zum ersten ankommen da durch dieses Introduction und UNK von gesamter Hochs Fürſtl gnädigsten Herrschaft absonderlich von der damals Churprintzli chen als Herzog Johann geborgenes III Durchl Jhme viel und große Gnade beigelegt UNK hat Er auch bey UNK und Kleinen des Hoffe ſich wohl inſinuret und nach einer Subſiſtenz von etlichen Wochen nachHauße Seinen Weg wieder fortgesetzt auf der Seine aber Seinen alten gnädigsten Herrn Herrn Herzog Wilhelm zu Sachen Hoch Fürſtl Durchl in Halle da Sie des Herrn Administrators des Primat und Ertz Stiffts Magdeburg Herrn Herzog Augustin Hochfürſtl Durchl eine Visite eben abgestattet unverhofft angetroffen und gar gnädigste aufgenommen und empfangen worden auch mit derselben nach Weimar zurück ſich wie der begeben allwo Sie Jhme alſofort ein Hoff Raths Stelle gnädigste of Ferien welche Gnade aber daß Er Sie nicht amplectiret Jhme bewege Gnade Ursachen beygewohnet Nachdem auch höchſtermeldte Herrn Herzog Helms Hochſürſtl durch nicht UNK gar lange hernach dieses zeitlich che gesegnet UNK hat nach vollbrachter Fürſtl Beerdigung von denen hin verbliebenen pries Er einen unterthänigſten Abschied genommen und mit gnädigstem Gutbefinden auch Vorwort Herzog Morgens zu Sachſen Zeitz Hochfürſtl Durchl und der Durchl Altenburgiſchen print UNK die alle beide gar gnädigste gegen Jhn jederzeit gesinnt gewesen mancher Dresden um Sein Glück Adern es dem Göttlichen Willen nicht zu wieder wäre daselbst zu etablieren ſich begeben Wie es denn die Göttliche Direktion alſo gefügt und dahin ausschlagen UNK daß bey damals re genierender Herrn Herzog Johann Georg des andere Schur fürſtl Durchl nunmehr glorwürdigſten Andenkens Er alsbald in ein gutes Konzept geraten daher Sie durch Dero Ober Hoff Marſchall Freiherrn von Aschenberg gnädigsten Antrag und Versicherung zu einem anständigen Accommodement alſofort Jhme thun UNK weil aber gleich anders ſich nichts ereignet und eben das Hochfürſtl belagert zwischen der Durchlauchtigſten Chur drinceee ErdmuthSophia und des Herrn Markgrafen zu Brandenburg bereut Herrn Christian ernst Hochfürſtl Durchl vorgewiesen Jhm gnädigste zu erkennen geben UNK wann dieser Dero beliebtesten Princeſſe Tochter Er als erster Hammer Junker aufwarten und Dero Hochfürſtl Braut neu formierten Hoff Etats zu guter einen ſich verbindlich machen wollte es Jhro Churfürſtl Durchl zu gnä dichtem Gefallen gereichen würde worum Er ſich denn folge und Untertan neigst erklärtet darüber aber eine unmittelbare und alleinige Depesche vo UNK