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·117

Erbauliche Betrachtung

bey der Nacht.

CANTATA.

ARIA.

Sanft-gebrochnes Sonnen-Licht,

Welches, da man es nicht kennet,

Jnsgemein man Mondſchein nennet,

Wie vergnügſt du mein Geſicht!

Es wird, da, mit kühlen Schatten,

Sich die hellen Strahlen gatten,

Und ſich beydes lieblich miſcht,

Nicht geblendet, recht erfriſcht.

Des Mondes Cörper zeigt allein,

O helle Sonne! wie dein Schein

Und deiner Strahlen Wunder-Pracht,

(Ob gleich die Dichtigkeit der Erde ſie verhüllet,

Und in der Luft ſie uns kein Vorwurf ſichtbar macht;)

Dennoch, ·ſo Tag als Nacht,

Das tiefe Firmament erfüllet.

So bald des Mondes dunckles Rund

An dem Geſicht-Kreiß aufwerts ſteiget,

Thut er, durch dich beſtrahlt, uns gleich dein Daſeyn kund,

Dein Licht wird uns, durch ihn, gezeiget.

Was ſich von deinem Glantz ins Leere, ſonſt verlohr,

Stellt ſeine· Dichtigkeit, im Wiederſchlag, uns vor.

Erweget

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117 ·Erbauliche Betrachtung ·bey der Nacht. ·CANTATA. A RIA. ··anft-gebrochnes Sonnen-Licht, ·Welches, da man es nicht kennet, u·n·gemein man Mondschein nennet, ·Wie Vergnüg·t du mein Geſicht! ·Es wird, da, mit kühlen Schatten, ·Sich die hellen Strahlen gatten, ·Und ſich beides lieblich miſcht, ·Nicht geblendet, recht erfriſcht. ·Des Mondes Körper zeigt allein, ·O helle Sonne! wie dein Schein ·Und deiner Strahlen Wunder-Pracht, ··Ob gleich die Dichtigkeit der Erde ſie verhüllet, ·Und in der Luft ſie uns kein Vorwurf sichtbar macht;) ·Dennoch, UNK Tag als Nacht, ·Das tiefe Firmament erfüllet. ·So bald des Mondes dun·kles Rund ·An dem Geſicht-Kreiß aufwerte ſteiget, ·Thut er, durch dich beſtrahlt, uns gleich dein Dasein kund ··Dein Licht wird uns, durch ihn, gezeiget. ·Was ſich von deinem Glan·z ins Leere, UNK·· verlohr, ·Stellt ·eines Dichtigkeit, im Wiederſchlag, uns vor. e·rwogen ·H 3

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117 Erbauliche Betrachtung bey der Nacht CANTATA ARIA Sanft gebrochnes Sonnen Licht Welches da man es nicht kennet Jnsgemein man Mondſchein nennet Wie vergnügſt du mein Geſicht Es wird da mit kühlen Schatten Sich die hellen Strahlen gatten Und ſich beydes lieblich miſcht Nicht geblendet recht erfriſcht Des Mondes Cörper zeigt allein O helle Sonne wie dein Schein Und deiner Strahlen Wunder Pracht Ob gleich die Dichtigkeit der Erde ſie verhüllet Und in der Luft ſie uns kein Vorwurf ſichtbar macht Dennoch ſo Tag als Nacht Das tiefe Firmament erfüllet So bald des Mondes dunckles Rund An dem Geſicht Kreiß aufwerts ſteiget Thut er durch dich beſtrahlt uns gleich dein Daſeyn kund Dein Licht wird uns durch ihn gezeiget Was ſich von deinem Glantz ins Leere ſonſt verlohr Stellt ſeine Dichtigkeit im Wiederſchlag uns vor Erweget H 3
117 Erbauliche Betrachtung bey der Nacht CANTATA A RIA anft gebrochnes Sonnen Licht Welches da man es nicht kennet ungemein man Mondschein nennet Wie Vergnügt du mein Geſicht Es wird da mit kühlen Schatten Sich die hellen Strahlen gatten Und ſich beides lieblich miſcht Nicht geblendet recht erfriſcht Des Mondes Körper zeigt allein O helle Sonne wie dein Schein Und deiner Strahlen Wunder Pracht Ob gleich die Dichtigkeit der Erde ſie verhüllet Und in der Luft ſie uns kein Vorwurf sichtbar macht Dennoch UNK Tag als Nacht Das tiefe Firmament erfüllet So bald des Mondes dunkles Rund An dem Geſicht Kreiß aufwerte ſteiget Thut er durch dich beſtrahlt uns gleich dein Dasein kund Dein Licht wird uns durch ihn gezeiget Was ſich von deinem Glanz ins Leere UNK verlohr Stellt eines Dichtigkeit im Wiederſchlag uns vor erwogen H 3