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·115

Die ſcheinen uns bald kleine Hügel, bald Hütten, Zelten und bald

Wellen

Den Blicken, welche ſie durchlaufen, von weiten öfters vorzuſtellen.

Sieht man ein ſolch· gemähtes Feld, von oben,

So gleicht es einem weiten Meer, worauf erhab·ne Wellen toben,

Jedoch mit dieſem Unterſcheid, daß, da ſich die beſtändig rühren:

Von einiger Bewegung hier, in dieſen Wellen, nichts zu ſpühren.

ARIA.

Was erhebt des Schöpfers Güte

Mehr, als dieſes Seegens Meer?

Kommt dies wohl von ungefehr?

Nein, ruft mein erfreut Gemühte:

Nur von GOTT kommt alles her;

Ihm ſey Preiß und Danck und Ehr!

Da Capo.

Geht man auf einen ſolchen Felde, ·ſo eben erſt gemäht, ſpatzieren,

Das man gewohnt voll Korn zu ſehn; ·ſo kommen wir uns gröſſer für,

Das Feld hingegen niedriger. Auch nimmt ſodenn ein neuer Schein,

Und eine neue Farben Zier

Den erſt gemähten Acker ein.

Der Grund iſt grün, die Stoppeln gelb, und wenn ſich un·ſrer Son-

nen Licht

An ihre runde glatte Röhren, zumahlen früh und Abends, bricht:

So kann ein Gold kaum ſtärcker gläntzen. Dies macht ein liebliches

Gemiſche,

Zumahl wenn, in der Nachbarſchaft, ein dunckel-grünendes Gebüſche,

Den gelben Schimmer noch erhöht. Wie ich nun jüngſt, zur Abend Zeit,

Durch ·ſo viel ſchwere Seegens-Berge, ·mit ſanften Schritten, hin und

wieder,

Gerühret durch des Feldes Schmuck, gerühret durch die Fruchtbarkeit,

Vergnügt auf meinem Acker gieng, ertönten dieſe meine Lieder:

ARIA.

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I15 ·Die scheinen uns bald kleine Hügel, bald Hütten, Zelten und bald ·Wellen ·Den Blicken, welche ſie durchlaufen, von weiten öfters vorzuſtellen. ·Sieht man ein Solche gemähtes Feld, von oben, ·So gleicht es einem weiten Meer, worauf erhabene Wellen toben, ·Jedoch mit diesem Unterſcheid, daß, da ſich die beständig rühren: ·Von einiger Bewegung hier, in dienen Wellen, nichts zu ſpühren. A RIA. ·Was erhebt des Schöpfers Güte ·Mehr, als dieses Se·gens Meer? ·Kommt dies wohl von ungelehrt ·Nein, ruft mein erfreut Gemühte: ·Nur von GOTT kommt alles her; J·hm ſey Preiß und danke und Ehr! ·Da Capo. ·Geht man auf einen Solchen Felde, UNK eben erſt gemäht, ſpatzieren, ·Das man gewohnt voll Korn zu ſehn; UNK kommen wir uns UNK···· für, ·Das Feld hingegen niedriger. Auch nimmt Boden· ein neuer Schein ··Und eine neue Farben Zier ·Den erſt gemähten Acker ein. ·Der Grund iſt grün, die Stoppeln gelb, und wenn ſich unserer Son- ·nen Licht ·An ihre runde glatte Röhren, Zunahmen früh und Abends, bricht: ·So kann ein Gold kaum stär·ker gläntzen. Dies macht ein liebliches ·Gemiſche, z·uma·l wenn, in der Nachbarſchaft, ein dunckel-grünendes Gebüſche, ·Den gelben Schimmer noch erhöht. Wie ich nun jüngſt, zur Abend Zeit, ·Durch UNK viel schwere Seegens-Berge, nmit sanften Schritten, hin und ·wieder, g·erühr·t durch des Feldes Schmuck, gerühr·t durch die Fruchtbarkeit, ·Vergnügt auf meinem Acker gieng, ertönten diese meine Lieder: ·ARIA. ·H 2

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115 Die ſcheinen uns bald kleine Hügel bald Hütten Zelten und bald Wellen Den Blicken welche ſie durchlaufen von weiten öfters vorzuſtellen Sieht man ein ſolch gemähtes Feld von oben So gleicht es einem weiten Meer worauf erhabne Wellen toben Jedoch mit dieſem Unterſcheid daß da ſich die beſtändig rühren Von einiger Bewegung hier in dieſen Wellen nichts zu ſpühren ARIA Was erhebt des Schöpfers Güte Mehr als dieſes Seegens Meer Kommt dies wohl von ungefehr Nein ruft mein erfreut Gemühte Nur von GOTT kommt alles her Ihm ſey Preiß und Danck und Ehr Da Capo Geht man auf einen ſolchen Felde ſo eben erſt gemäht ſpatzieren Das man gewohnt voll Korn zu ſehn ſo kommen wir uns gröſſer für Das Feld hingegen niedriger Auch nimmt ſodenn ein neuer Schein Und eine neue Farben Zier Den erſt gemähten Acker ein Der Grund iſt grün die Stoppeln gelb und wenn ſich unſrer Son nen Licht An ihre runde glatte Röhren zumahlen früh und Abends bricht So kann ein Gold kaum ſtärcker gläntzen Dies macht ein liebliches Gemiſche Zumahl wenn in der Nachbarſchaft ein dunckel grünendes Gebüſche Den gelben Schimmer noch erhöht Wie ich nun jüngſt zur Abend Zeit Durch ſo viel ſchwere Seegens Berge mit ſanften Schritten hin und wieder Gerühret durch des Feldes Schmuck gerühret durch die Fruchtbarkeit Vergnügt auf meinem Acker gieng ertönten dieſe meine Lieder ARIA H 2
I15 Die scheinen uns bald kleine Hügel bald Hütten Zelten und bald Wellen Den Blicken welche ſie durchlaufen von weiten öfters vorzuſtellen Sieht man ein Solche gemähtes Feld von oben So gleicht es einem weiten Meer worauf erhabene Wellen toben Jedoch mit diesem Unterſcheid daß da ſich die beständig rühren Von einiger Bewegung hier in dienen Wellen nichts zu ſpühren A RIA Was erhebt des Schöpfers Güte Mehr als dieses Segens Meer Kommt dies wohl von ungelehrt Nein ruft mein erfreut Gemühte Nur von GOTT kommt alles her Jhm ſey Preiß und danke und Ehr Da Capo Geht man auf einen Solchen Felde UNK eben erſt gemäht ſpatzieren Das man gewohnt voll Korn zu ſehn UNK kommen wir uns UNK für Das Feld hingegen niedriger Auch nimmt Boden ein neuer Schein Und eine neue Farben Zier Den erſt gemähten Acker ein Der Grund iſt grün die Stoppeln gelb und wenn ſich unserer Son nen Licht An ihre runde glatte Röhren Zunahmen früh und Abends bricht So kann ein Gold kaum stärker gläntzen Dies macht ein liebliches Gemiſche zumal wenn in der Nachbarſchaft ein dunckel grünendes Gebüſche Den gelben Schimmer noch erhöht Wie ich nun jüngſt zur Abend Zeit Durch UNK viel schwere Seegens Berge nmit sanften Schritten hin und wieder gerührt durch des Feldes Schmuck gerührt durch die Fruchtbarkeit Vergnügt auf meinem Acker gieng ertönten diese meine Lieder ARIA H 2