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XXVI.
Als der Prieſter-Mord eclatirte, wurde
unter dem Volck eine groſſe Bewegung.
WJe? waß? will man ſich gar an unſre Lehrer machen?
Ey/ ey, das ſind gewiß recht unerhörte Sachen.
Man hat dergleichen faſt von vielen hundert Iahren
Jn einer Reſidentz von Sachſen nicht erfahren.
Doch, ſehet, was allhier der Leviathan thut,
Es ſaufft ein Baals-Knecht vergoß'nes Prieſter-Blut.
Ein wildes Thier zerreißt den frommen Jacobs-Sohn·/
Zerfleiſche·t ſeinen Leib, und ſchleichet ſich darvon.
Demnach, wer wol·te hier nicht Thränen laſſen flieſſen?
Das herbe Zähren-Sal·tz kan offt den Schmertz verſüſſen.
Mein Dreßden! ſchöne Stadt, auf! ſuche Flohr und Schleyer,
Dein treuer Lehrer ſinckt: ein Päbſtiſch Ungeheuer,
Ein böſer Mammeluck, Proſerpens Höllen-Bruth,
Würgt einen munter·n Hahn, (O! Du verfluchte Wuth!)
Dir, Himmel! ſeys geklagt, an Hirten fängt man an,
Und endlich müſſen auch die armen Schäffchen dran.
Halt ein, du Mörder··-Stahl, daß die geſchärffte Spitze
Dein mörderiſches Hertz nicht endlich ſelbſt zerritze,
Halt ein, GOtt lebet noch, und wird vor Zion wachen·/
Ob Saneballat gleich darüber wol·te lachen.
GOtt lach·et ſelber mit: Drum jubiliret nicht,
Ob auch ein Pfeiler gleich an Zions· Mauer bricht.
Geht gleich ein ·Eyferer und treuer Knecht zur Ruh,
Macht GOtt auf andre Art die Lücke wieder zu.
ES kan ein Medicus ·offt aus recht ſchlimmen Sachen
Die beſte Medicin durch Kunſt und Mühe machen:
GOtt hält es eben ſo, doch wir verſtehens nicht,
Bis der Erfolg der Zeit darvon ein mehres ſpricht.
XXVII.
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35 ·XXV1 ··Als der Prieſter-Mord·eclatirte, wurde ·unter dem Volke eine UNK··· Bewegung. i··er·······i·· denen··· t·· ede····e··enrem E····n ····/ ey, das ſind gewiß recht unerhörte Sachen. ·Man hat dergleichen faſt von vielen hundert Nahmen ·Jn einer Residen·z von Sach·en nicht erfahren. ·Doch, ſehet, was all··er der Leviathan thut, ·Es Hauff· ein Saals Knecht vergoß nes Priester Blut. ·Ein wildes ihrer zerreißt den frommen Jacobs Sohn / z·erfleischest ·einen Leib, und schleich·t ſich darvon. ·Demnach, wer wollte hier nicht t·ränen UNK··· flieſſen? ·Das herbe Zäh·en salzte kan offt den Schmer·z UNK ········Mein Dreßden! schöne Stadt, auf! suche floht und Schle·er, ·Dein treuer Lehrer ſinckt: ein Päbſtiſch Ungeheuer, ·Ein böser Mammeluck, Proſerpens Höllen-Bruth, ·Würgt einen munteren Hahn, (O! Du verfluchte Wuth ···Dir, Himmel! ſeys geklagt, an Hirten fängt man an, ·Und endlich UNK··· auch die armen Schäf·chen dran. ·Halt ein, du Mörder · Stahl, daß die geschärf·te Spitze ·Dein mörderisches Hertz nicht endlich UNK··· zerritze, ·Halt ein, GOtt Leben noch, und wird vor Zion wachen / ·Ob Saneballat gleich darüber wollte lachen. ·GOtt lachtet Le·ber mit: Drum Jubilare· nicht, ·Ob auch ein Pfeiler gleich an Zi·nse Mauer bricht. ·Geht gleich ein reiferer und treuer Knecht zur Ruh, ·Macht GOtt auf andre Art die Lücke wieder zu. ··S·k···ernecl·ie·s Sof···a·s recht·ſ·hlinmen Sachen ·Die beste Medici· durch Kunst und Mühe machen: ·GOtt hält es eben UNK doch wir verstehen· nicht, ·Bis der Erfolg der Zeit da·von ein mehre· ſpricht. ·XXVII. E 2
35 XXVI Als der Prieſter Mord eclatirte wurde unter dem Volck eine groſſe Bewegung WJe waß will man ſich gar an unſre Lehrer machen Ey ey das ſind gewiß recht unerhörte Sachen Man hat dergleichen faſt von vielen hundert Iahren Jn einer Reſidentz von Sachſen nicht erfahren Doch ſehet was allhier der Leviathan thut Es ſaufft ein Baals Knecht ⋯ vergoß'nes Prieſter Blut Ein wildes Thier zerreißt den frommen Jacobs Sohn Zerfleiſchet ſeinen Leib und ſchleichet ſich darvon Demnach wer wolte hier nicht Thränen laſſen flieſſen Das herbe Zähren Saltz kan offt den Schmertz verſüſſen Mein Dreßden ſchöne Stadt auf ſuche Flohr und Schleyer Dein treuer Lehrer ſinckt ein Päbſtiſch Ungeheuer Ein böſer Mammeluck Proſerpens Höllen Bruth Würgt einen muntern Hahn O Du verfluchte Wuth Dir Himmel ſeys geklagt an Hirten fängt man an Und endlich müſſen auch die armen Schäffchen dran Halt ein du Mörder Stahl daß die geſchärffte Spitze Dein mörderiſches Hertz nicht endlich ſelbſt zerritze Halt ein GOtt lebet noch und wird vor Zion wachen Ob Saneballat gleich darüber wolte lachen GOtt lachet ſelber mit Drum jubiliret nicht Ob auch ein Pfeiler gleich an Zions Mauer bricht Geht gleich ein Eyferer und treuer Knecht zur Ruh Macht GOtt auf andre Art die Lücke wieder zu ES kan ein Medicus offt aus recht ſchlimmen Sachen Die beſte Medicin durch Kunſt und Mühe machen GOtt hält es eben ſo doch wir verſtehens nicht Bis der Erfolg der Zeit darvon ein mehres ſpricht XXVII ⋯ E2
35 XXV1 Als der Prieſter Mordeclatirte ⋯ wurde unter dem Volke eine UNK Bewegung ieri denen t edeeenrem En ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ey das ſind gewiß recht unerhörte Sachen Man hat dergleichen faſt von vielen hundert Nahmen Jn einer Residenz von Sachen nicht erfahren Doch ſehet was aller der Leviathan thut Es Hauff ein Saals Knecht vergoß nes Priester Blut Ein wildes ihrer zerreißt den frommen Jacobs Sohn zerfleischest einen Leib und schleicht ſich darvon Demnach wer wollte hier nicht tränen UNK flieſſen Das herbe Zähen salzte kan offt den Schmerz UNK Mein Dreßden schöne Stadt auf suche floht und Schleer Dein treuer Lehrer ſinckt ein Päbſtiſch Ungeheuer Ein böser Mammeluck Proſerpens Höllen Bruth Würgt einen munteren Hahn O Du verfluchte Wuth Dir Himmel ſeys geklagt an Hirten fängt man an Und endlich UNK auch die armen Schäfchen dran Halt ein du Mörder Stahl daß die geschärfte Spitze Dein mörderisches Hertz nicht endlich UNK zerritze Halt ein GOtt Leben noch und wird vor Zion wachen Ob Saneballat gleich darüber wollte lachen GOtt lachtet Leber mit Drum Jubilare nicht Ob auch ein Pfeiler gleich an Zinse Mauer bricht Geht gleich ein reiferer und treuer Knecht zur Ruh Macht GOtt auf andre Art die Lücke wieder zu Skerneclies Sofas rechtſhlinmen ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ ⋯ Sachen Die beste Medici durch Kunst und Mühe machen GOtt hält es eben UNK doch wir verstehen nicht Bis der Erfolg der Zeit davon ein mehre ſpricht XXVII E 2