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Von der Peſtilentz.

20

Sapphyri,

Coralli rubri, añ ſcrup. s.

Conſeruæ roſarum,

Bugloſsi, añ vnc. s.

Ex ſucco acetoſæ & Zaccari quod fatis eſt, fiat anti-

dotum.

Von diſer Latwerg ſollẽ ſie einer Haſelnuß groß

mogens auß weiſſem wein·/ oder beſonder bauchẽ.

Man kan ſie auch in täffele verenderen.

Die arme weiber mögen Saurampffer in Eſsig

gebeyßt·/ im Sommer mit gebehtem bot·/ im Win-

ter ein Feig mit einer Nuß·/ Rauten vnd ein wenig

Saltz/ eſſen.

Armer weiber

Artznei.

Ob vnd wann

die ſchwange-

re weiber zů

aber laſſen

mögen.

Die Aderläſſe iſt vo zeiten·/ vnd noch heut in an-

dern Landen·/ bey ſchwangeren weibern gefählich

geſchetzt·/ aber in Teutſcher nation·/ vnd allermeyſt

bey vns·/ gibt die erfarung·/ das ſie wol mögen nach

halber zeit laſſen·/ doch nit zů viel Blůts auß ziehen.

Dann ſie werden darnach geringfertiger·/ vnd mö-

gen baß die frucht biß zů rechter zeit tragen.

Die Kindtbetteren ſollen die Aderläſſe nit bald

bauchen·/ es ſeye dann die reynigung nit vohan-

den·/ wie ſie ſoll·/ oder wa ein Fieber gegenwertig we-

re. Doch ſoll alle zeit die ſtercke der Natur bedacht

werden.

Kindtbette-

ren.

Die Kinder aber·/ dieweil ſie auch offt mit vielen

vberfliiſsigen materien beladen·/ durch vnodnung

des eſſens·/ ſoll man ſie mit Artzneien wie die ſchwan

gere weiber vñ kindtbetteren halten. Fiir die wiirm

damit ſie offt geplagt werdẽ·/ gib jnen den ſafft von

eingeweichten vnd wider außgetruckter Rheubar-

Kinder.

Fiir die wiirm

der kinder.

Rheubar-

bara.

F iij
Von der Peſtilentz.

20

Sapphyri,

Coralli rubri, añ ſcrup. s.

Conſeruæ roſarum,

Bugloſsi, añ vnc. s.

Ex ſucco acetoſæ & Taccari quod ſatis eſt, fiat anti-

dotum.

Von diſer Latwerg ſollẽ ſie einer Haſelnuß groß

morgens auß weiſſem wein / oder beſonder brauchẽ.

Man kan ſie auch in täffele verenderen.

Die arme weiber mögen Saurampffer in Eſsig

gebeyßt / im Sommer mit gebehtem brot / im Win-

ter ein Feig mit einer Nuß / Rauten vnd ein wenig

Salt / eſſen.

Armer weiber

Artznei.

Gb vnd wann

die ſchwange-

re wei·er zů

ader laſſen

mögen.

Die Aderläſſe iſt vor zeiten / vnd noch heut in an-

dern Landen / bey ſchwangeren weibern gefährlich

geſchetzt / aber in Teutſcher nation / vnd allermeyſt

bey vns / gibt die erfarung / das ſie wol mögen nach

halber zeit laſſen / doch nit zů viel blůts auß ziehen.

Dann ſie werden darnach geringfertiger / vnd mö-

gen baß die frucht biß zů rechter zeit tragen.

Die Rindtbetteren ſollen die Aderläſſe nit bald

brauchen / es ſeye dann die reynigung nit vorhan-

den / wie ſie ſoll / oder wa ein Fieber gegenwertig we-

re. Doch ſoll alle zeit die ſtercke der Natur bedacht

werden.

Rindtbette-

xen.

Die Rinder aber / dieweil ſie auch offt mit vielen

vberflü·ſsigen materien beladen / durch vnordnung

des eſſens / ſoll man ſie mit Artzneien wie die ſchwan

gere weiber vñ kindtbetteren halten. Fü·r die wü·rm

damit ſie offt geplagt werdẽ / gib jnen den ſafft von

eingeweichten vnd wider außgetruckter Rheubar-

Kinder.

Fü·r die wũ·rm

der kinder.

Rheubar-

bara.

F ·ij

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Von der Peſtilentz 20 Sapphyri Coralli rubri añ ſcrup s Conſeruæ roſarum Bugloſsi añ vnc s Ex ſucco acetoſæ Zaccari quod fatis eſt fiat anti dotum Von diſer Latwerg ſollẽ ſie einer Haſelnuß groß moꝛgens auß weiſſem wein oder beſonder bꝛauchẽ Man kan ſie auch in täffele verenderen Die arme weiber mögen Saurampffer in Eſsig gebeyßt im Sommer mit gebehtem bꝛot im Win ter ein Feig mit einer Nuß Rauten vnd ein wenig Saltz eſſen Armer weiber Artznei Ob vnd wann die ſchwange re weiberaber laſſen mögen Die Aderläſſe iſt voꝛ zeiten vnd noch heut in an dern Landen bey ſchwangeren weibern gefähꝛlich geſchetzt aber in Teutſcher nation vnd allermeyſt bey vns gibt die erfarung das ſie wol mögen nach halber zeit laſſen doch nit zů viel Blůts auß ziehen Dann ſie werden darnach geringfertiger vnd mö gen baß die frucht biß zů rechter zeit tragen Die Kindtbetteren ſollen die Aderläſſe nit bald bꝛauchen es ſeye dann die reynigung nit voꝛhan den wie ſie ſoll oder wa ein Fieber gegenwertig we re Doch ſoll alle zeit die ſtercke der Natur bedacht werden Kindtbette ren Die Kinder aber dieweil ſie auch offt mit vielen vberfliiſsigen materien beladen durch vnoꝛdnung des eſſens ſoll man ſie mit Artzneien wie die ſchwan gere weiber vñ kindtbetteren halten Fiir die wiirm damit ſie offt geplagt werdẽ gib jnen den ſafft von eingeweichten vnd wider außgetruckter Rheubar Kinder Fiir die wiirm der kinder Rheubar bara F iij
Von der Peſtilentz 20 Sapphyri Coralli rubri añ ſcrup s Conſeruæ roſarum Bugloſsi añ vnc s Ex ſucco acetoſæ Taccari quod ſatis eſt fiat anti dotum Von diſer Latwerg ſollẽ ſie einer Haſelnuß groß morgens auß weiſſem wein oder beſonder brauchẽ Man kan ſie auch in täffele verenderen Die arme weiber mögen Saurampffer in Eſsig gebeyßt im Sommer mit gebehtem brot im Win ter ein Feig mit einer Nuß Rauten vnd ein wenig Salt eſſen Armer weiber Artznei Gb vnd wann die ſchwange re weierader laſſen mögen Die Aderläſſe iſt vor zeiten vnd noch heut in an dern Landen bey ſchwangeren weibern gefährlich geſchetzt aber in Teutſcher nation vnd allermeyſt bey vns gibt die erfarung das ſie wol mögen nach halber zeit laſſen doch nit zů viel blůts auß ziehen Dann ſie werden darnach geringfertiger vnd mö gen baß die frucht biß zů rechter zeit tragen Die Rindtbetteren ſollen die Aderläſſe nit bald brauchen es ſeye dann die reynigung nit vorhan den wie ſie ſoll oder wa ein Fieber gegenwertig we re Doch ſoll alle zeit die ſtercke der Natur bedacht werden Rindtbette xen Die Rinder aber dieweil ſie auch offt mit vielen vberflüſsigen materien beladen durch vnordnung des eſſens ſoll man ſie mit Artzneien wie die ſchwan gere weiber vñ kindtbetteren halten Für die würm damit ſie offt geplagt werdẽ gib jnen den ſafft von eingeweichten vnd wider außgetruckter Rheubar Kinder Für die wũrm der kinder Rheubar bara F ij