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aus ſeiner urſprünglichen Trägheit und Wildheit auf den
Weg der Cultur hinzwingen, deſſen erſte Schritte, re-
gelmäßige Arbeit und Unterwerfung unter ein fremdes
Anſehen, die ſchwierigſten unter allen ſind. Woher
aber ſollte dieſe Nothwendigkeit in einem Lande entſprin-
gen, wo die Menſchen, bei anwachſender Menge und
dadurch vermehrter Schwierigkeit ſich zu nähren, unab-
ſeh·bar weite Länder vor ſich offen erblicken, in welchen
ſie Früchte pflücken, Wurzeln aufſuchen und Thiere erle-
gen können? oder was kann ſie zwingen, wenn ſie ··ſich
auch den für den ungebildeten Menſchen höchſt drücken-
den Geſetzen eines Nationalzwanges unterworfen gehabt
hätten, dieſe Bande, ·ſo bald ſie ihnen zu läſtig werden,
durch Entweichung in die freie, uneroberte und unzu-
gängliche, aber doch nährende Wüſte, wieder zu zerrei-
ßen? Ganz anders verhält es ſich auf einer Inſel. An-
fangs zwar wird auch dieſe ihre Bewohner durch Wur-
zeln, Früchte und Wild ernähren können; aber die
Menſchen vermehren ſich allmälig, die Anzahl wird end-
lich zu groß , um von dem freiwilligen Ertrage des Bo-
dens, der Fruchtbäume und der Wälder, geſättigt zu
werden. Was iſt nun zu thun? Das harte Gebot der
Nothwendigkeit fordert nun von ihnen, durch Arbeit,
ſey ſie auch noch ·ſo mühſam, durch Säen, Ackerbaue·n
und Erndten, den fehlenden Unterhalt der Erde abzu-
dringen: es gieb·t keinen Ausweg aus der mit dem Hun-
gertode drohenden Insel; denn die rund umher tobenden
Wellen des Meeres rauſchen jedem das Todesurtheil,
der es wagen würde, ſeinen väterlichen Boden zu ver-
laſſen, ehe die erſten Stufen der Cultur glücklich erſtie-
gen, und die menſchliche Kunſt ·ſo weit vervollkommnet
iſt,
· 154 ···aus ·einer ursprünglichen Trägheit uud Wildheit auf den ·Weg der Kultur hinzwingen, UNK··· erste Schritte, re- ·gelmäßige Arbeit und Unterwerfung unter ein fremdes ·Anſehen, die schwierigsten unter allen ſind. Woher ·aber Sollte diese Not·wendigkeit in einem Lande entſprin- ·gen, wo die Menſchen, bei anwachsender Menge und ·dadurch vermehrter Schwierigkeit ſich zu nähren, Unart d·ehnbar weite Länder vor ſich offen erblicken, in welchen ·ſie Früchte pflücken, Wurzeln aufsuchen und T·iere Erlen ·gen können? oder was kann ſie zwingen, wenn ſie · ſich ·auch den für den ungebildeten Menschen höchst drücken ··den Gesetzen eines Nationalzwanges unterworfen gehabt ·hätten, diese Bande, UNK bald ſie ihnen zu lästig werden, ·durch Entwei·hung in die freie, ··eroberte und Unzen ·gängliche, aber doch nährende Wüſte, wieder zu zerreibe ßen? Ganz anders verhält es ſich auf einer Jnſel. An- ·fangs zwar wird auch diese ihre Bewohner durch Wur- ·zeln, Früchte und Wild ernähren können; aber die ·Menschen vermehren ſich allmälig, die Anzahl wird end- ·lich zu groß·, um von dem freiwilligen Ertrage des Bo- ·dens, der Frachträume und der Wälder, gesättigt zu ·werden. Was iſt nun zu thun? Das harte Gebot der ·Not·wendigkeit fordert nun von ihnen, durch Arbeit, ·ſey ſie auch noch UNK mühfam, durch Säen, Ackerbauern ·und Erndten, den fehlenden Unterhalt der Erde Abzug ·dringen: es G·ebet keinen Ausweg aus der mit dem Hun- G·ere·de drohenden Jnfel; denn die rund umher tobenden ·Wellen des Meeres rauschen jedem das Todesurtheil, ·der es wagen würde, ·einen väterlichen Boden zu ver- UNK····· ehe die ersten Stufen der Kultur glücklich UNK ·····gen, und die menschliche Kunst UNK weit vervollkommnet ·iſt,
154 aus ſeiner urſprünglichen Trägheit und Wildheit auf den Weg der Cultur hinzwingen deſſen erſte Schritte re gelmäßige Arbeit und Unterwerfung unter ein fremdes Anſehen die ſchwierigſten unter allen ſind Woher aber ſollte dieſe Nothwendigkeit in einem Lande entſprin gen wo die Menſchen bei anwachſender Menge und dadurch vermehrter Schwierigkeit ſich zu nähren unab ſehbar weite Länder vor ſich offen erblicken in welchen ſie Früchte pflücken Wurzeln aufſuchen und Thiere erle gen können oder was kann ſie zwingen wenn ſie ſich auch den für den ungebildeten Menſchen höchſt drücken den Geſetzen eines Nationalzwanges unterworfen gehabt hätten dieſe Bande ſo bald ſie ihnen zu läſtig werden durch Entweichung in die freie uneroberte und unzu gängliche aber doch nährende Wüſte wieder zu zerrei ßen Ganz anders verhält es ſich auf einer Inſel An fangs zwar wird auch dieſe ihre Bewohner durch Wur zeln Früchte und Wild ernähren können aber die Menſchen vermehren ſich allmälig die Anzahl wird end lich zu groß um von dem freiwilligen Ertrage des Bo dens der Fruchtbäume und der Wälder geſättigt zu werden Was iſt nun zu thun Das harte Gebot der Nothwendigkeit fordert nun von ihnen durch Arbeit ſey ſie auch noch ſo mühſam durch Säen Ackerbauen und Erndten den fehlenden Unterhalt der Erde abzu dringen es giebt keinen Ausweg aus der mit dem Hun gertode drohenden Insel denn die rund umher tobenden Wellen des Meeres rauſchen jedem das Todesurtheil der es wagen würde ſeinen väterlichen Boden zu ver laſſen ehe die erſten Stufen der Cultur glücklich erſtie gen und die menſchliche Kunſt ſo weit vervollkommnet iſt
154 aus einer ursprünglichen Trägheit uud Wildheit auf den Weg der Kultur hinzwingen UNK erste Schritte re gelmäßige Arbeit und Unterwerfung unter ein fremdes Anſehen die schwierigsten unter allen ſind Woher aber Sollte diese Notwendigkeit in einem Lande entſprin gen wo die Menſchen bei anwachsender Menge und dadurch vermehrter Schwierigkeit ſich zu nähren Unart dehnbar weite Länder vor ſich offen erblicken in welchen ſie Früchte pflücken Wurzeln aufsuchen und Tiere Erlen gen können oder was kann ſie zwingen wenn ſie ſich auch den für den ungebildeten Menschen höchst drücken den Gesetzen eines Nationalzwanges unterworfen gehabt hätten diese Bande UNK bald ſie ihnen zu lästig werden durch Entweihung in die freie eroberte und Unzen gängliche aber doch nährende Wüſte wieder zu zerreibe ßen Ganz anders verhält es ſich auf einer Jnſel An fangs zwar wird auch diese ihre Bewohner durch Wur zeln Früchte und Wild ernähren können aber die Menschen vermehren ſich allmälig die Anzahl wird end lich zu groß um von dem freiwilligen Ertrage des Bo dens der Frachträume und der Wälder gesättigt zu werden Was iſt nun zu thun Das harte Gebot der Notwendigkeit fordert nun von ihnen durch Arbeit ſey ſie auch noch UNK mühfam durch Säen Ackerbauern und Erndten den fehlenden Unterhalt der Erde Abzug dringen es Gebet keinen Ausweg aus der mit dem Hun Gerede drohenden Jnfel denn die rund umher tobenden Wellen des Meeres rauschen jedem das Todesurtheil der es wagen würde einen väterlichen Boden zu ver UNK ehe die ersten Stufen der Kultur glücklich UNK gen und die menschliche Kunst UNK weit vervollkommnet iſt